Freitag, 28. August 2015
Es ist bereits traditionsverdächtig: Der „Freundeskreis Asyl“ in Ellwangen veranstaltete in diesen Tagen [22. August] wieder eine „Internationale Hocketse“, also ein gemütliches Zusammensitzen. Zur Hocketse eingeladen waren alle AsylbewerberInnen und Flüchtlinge, die bereits eine vorläufige Bleibe in der Stadt haben. Zudem sollten sich alle Engagierten oder die an der Arbeit mit Flüchtlingen Interessierten, zum Fest willkommen wissen. Ort des Multi-Kulti-Ereignisses war der Hof des Comboni-Hauses in Ellwangen. Rund 120 Personen aus verschiedensten Ländern hatten sich zum gemeinsamen Feiern eingefunden, darunter auch einige Comboni-Missionare.

 

Drei Jungs
aus Syrien.

 

Die Hocketse diente wiederum dem gegenseitigen Kennenlernen. Multikulti waren dann auch die Gerichte, welche von Asylsuchenden und von Mitbürge- rinnen zubereitet worden waren. Ein Eindruck beim Fest: Man konnte dieses Mal noch freier auf einander zugehen. Viele kannten sich ja noch von der Hocketse im vergangenen Jahr.

Unter den Feiernden befanden sich auch mehrere Pfarrer sowie der Oberbürger- meister (OB) der Stadt Ellwangen, Karl Hilsenbek, sowie Berthold Weiß, der Leiter der LEA (Landes-Erstaufnahmestelle) in Ellwangen. Die Asyl- und Flüchtlingsfrage beschäftigt derzeit die Menschen in Ellwangen besonders: Ursprünglich waren für die LEA  in Ellwangen 500 bis 1.000 Unterkünfte für Flüchtlinge in der ehemaligen Kaserne geplant. Inzwischen leben dort mehr als 2.500 Flüchtlinge und Asylbewerber.


Wem wohl dieses Gefährt gehört?