Comboni, an diesem Tag

Comboni celebra la festa di S. Giuseppe in deserto (1878) nel viaggio verso Khartoum
Al card. di Canossa, 1880
Io che ho a cuore l’onore di S. Giuseppe, che bisogna che mi conservi buono e generoso, vorrei che fosse onorato più che si può ma in modo che piaccia alla S. Sede e al Sommo Pontefice

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Datum
1
Bertoldi Giuseppina
0
Verona
27.12.1850

Nr. 1 AN GIUSEPPINA BERTOLDI

(ACR, A, c. 14/1)

Verona, 27. Dezember 1850

Geehrtes Fräulein,

[1]

Sie können sicher nicht verstehen, wie unangenehm es ist, dass ich das nicht getan habe, was mein heißester Wunsch war, nämlich möglichst bald das Buch zurückzugeben, das Sie die Güte hatten mir zu borgen. Ja, Fräulein, am selben Tag, an dem Ihr Bruder mir den zweiten Band der ausgewählten Briefe von M. de Sevigné brachte, hatte ich den ersten Band bereit, um ihn mit einem kurzen Schreiben zurück zu senden. Aber da ich nun sehe, dass Sie mir zuvorgekommen sind, fühle ich mich verpflichtet, Sie um Entschuldigung für meine Nachlässigkeit zu bitten. Ich bin sicher, dass Sie mir das in ihrer Großzügigkeit gewähren werden. Ich bin sehr dankbar für den großen Gefallen, den Sie mir getan haben und ich sehe es als eine besondere Gunst an, mehr als ich es verdiene, und zugleich als eine Ehre, es ist ein Beweis mehr Ihres guten Herzens. Ich bitte Sie, den Dank meines Herzens anzunehmen, das übervoll ist von Dankbarkeit Ihrer Person gegenüber. Ich bitte Sie, meinen aufrichtigsten Dank entgegenzunehmen, den ich Ihnen darbringen möchte, und ich bitte Sie auch, mir weiterhin großmütig Ihre Gunst zu erweisen; ich werde immer dankbar sein.


[2]

Ich habe den ersten Band der französischen Briefe fast ganz gelesen, und ich habe gefunden, womit ich meinen Geist berauschen kann. Es ist mir ein unaussprechliches Vergnügen, das alle meine Erwartungen übertrifft, denn wenn man auch die Sprache des eigenen Landes denen anderer Länder vorziehen soll, so muss ich doch zugeben, was Briefe angeht, so habe ich noch nie eine italienische Feder gefunden, die mir so viel Vergnügen bereitet hat wie diese französische, mit der Sie mich beehrt haben. Deshalb, weil die französische Sprache so bedeutend ist, vor allem wenn man eine gute Figur in glänzenden Konversationen machen will und noch mehr wegen der vornehmen Eleganz, die diese Sprache besitzt. Nehmen Sie es an, wenn ich Sie ermuntere, sich in dieser Sprache zu vervollkommnen, da nun einmal das Sprachenlernen ein notwendiger Teil der guten Bildung ist. Deswegen legt Ihnen Ihr ergebener Diener nahe, und zugleich bitte ich Sie, damit ich in dieser Angelegenheit Ihr Wohlwollen finde, meine aufrichtigsten Gefühle des Dankes anzunehmen, die ich vom ersten Augenblick an hatte, da ich die Ehre hatte, mit Ihnen in Verbindung zu treten und die auszudrücken ich mich von Anfang an bemühte, in der Hoffnung, sie Ihnen zu erneuern, wenn ich das erste Mal die Ehre hätte, Ihre würdige Person zu sehen.

Gewähren sie mir noch die Gunst, Ihrem Vater meine Hochachtung auszudrücken, und während ich meine Bitten wiederhole, darf ich Ihnen meine größte Hochachtung bezeugen, die ich das ganze Leben lang für Sie haben werde.

Ihr ergebener Diener

Daniel Comboni

Kleriker

[Übersetzt aus dem Französischen und Italienischen.]


2
Firma su Registro
1
Limone
1851
3
Istanza alla Curia Vesc.
1
Verona
27. 7.1854
4
Richiesta di facoltà
1
Verona
1855
5
Firme Messe
1
Verona
1855
7
Firme Messe
1
Verona
1856
9
Don Pietro Grana
0
Verona
4. 7.1857

Nr. 9 (7) AN DON PIETRO GRANA

ACR, A. c. 15/36

Verona, den 4. Juli 1857

Hochwürdigster und liebster Herr,

[3]

Ihr vertraulicher Brief drängt mich, Sie wissen zu lassen, in was für einer Verfassung ich mich gerade befinde; ja, es ist eine große Erleichterung für mich, Ihnen die Verwirrungen zu enthüllen, die meinen Geist bewegen. Wie ich Ihnen anscheinend schon einige Male gesagt habe, neige ich dazu, die etwas schwierige Missionslaufbahn einzuschlagen, und zwar genau seit gut acht Jahren in Zentralafrika. Zu diesem Ziel habe ich auch einen Teil meiner Studien ausgerichtet. Der Obere wusste um meine Neigungen und hat immer mit mir gerechnet, um mich für die Gründung seiner Mission in jenen verlassenen und sonnendurchglühten einsamen Gebieten zu gebrauchen. Darum hat er seit vergangenem Jahr beschlossen, mich mit der nächstmöglichen Expedition mitzuschicken, die Ende August oder Anfang September stattfinden wird, sofern er nur noch viele Angelegenheiten der Mission mit Rom und Wien erledigen kann. In beiden Fällen hat er schon alles getan. So hat er mir nach meiner Rückkehr von Limone schon den Auftrag gegeben, mich für diese Aufgabe bereit zu halten, also die Familienangelegenheiten in Ordnung zu bringen und was sonst noch auf mich zukommen mag. Lange Zeit hatte ich diesen Augenblick ersehnt, heißer als zwei Liebende nach ihrer Hochzeit verlangen. Es sind nur zwei Schwierigkeiten, die mich erschrecken, und ohne ihre Lösung kann ich mich nicht entschließen, in die Mission zu gehen; beide Gründe sind riesig.


[4]

Zuerst ist es der Gedanke, dass ich meine armen Eltern verlassen sollte, die auf dieser Welt keinen anderen Trost haben als ihren einzigen Sohn. Aber diese Schwierigkeit würde ich hoffen zu überwinden, denn unsere Mission ist so, dass angesichts des harten Klimas und der Geschäfte, die sie mit Europa verbinden, man gezwungen ist, alle ein oder höchstens zwei Jahre hierher zu kommen. Es wäre also nicht ein vollständiges Verlassen, sondern man würde sich ein oder zwei Jahre lang nicht sehen, und die andauernde Verbindung würde die Entfernung leichter machen. Wie gesagt, macht mir auch das nicht die größte Schwierigkeit, umso mehr, als sie selbst mir schon geschrieben haben, sich der Vorsehung anzuvertrauen und wenn auch mit Schmerzen die vorübergehende Trennung auf sich zu nehmen. Die andere Schwierigkeit ist, dass ich vor meiner Abreise ihnen noch ein angenehmes Auskommen sichern will. Das möchte ich erreichen, indem ich sie ohne jegliche Schulden zurück lasse. Ich hoffe, wenn mein kleines Grundstück frei ist von all der Last, die unglückliche Umstände ihm aufgebürdet haben, vom ersten Ertrag von dem Feld, und von den Messen, die ich nach dem Anliegen eines gewissen Mannes feiern werde, und der meinen Eltern das entsprechende Almosen übergeben wird (einschließlich der Reisen, hoffe ich, dass ich etwa zweihundert zelebrieren kann), sollten sie angenehm leben können.


[5]

Aber jetzt? Wie kann ich das alles machen? Ich habe im Augenblick nicht die Mittel und möchte sie auch nicht auf gemeine oder waghalsige Weise zu erlangen suchen. Ich weiß wirklich nicht, was ich diesbezüglich tun soll. Gewiss ist nur, dass ich nicht in die afrikanische Mission ausreisen will, ohne dass ich all das getan habe. Aber auch Don Melotto befindet sich in derselben Lage. Jetzt weiß man nicht, was geschehen wird. Sicher ist, dass diese Ungewissheit und noch mehr für mich der Gedanke, dass ich mich, wenn auch nur für einige Zeit, von meinen Eltern trennen muss, und das, wie Sie wissen, in den jetzigen Familienumständen, vor allem, wenn ich an meine Mutter denke, für mich großes Unbehagen bereitet.


[6]

Wenn ich aber einmal die zwei oben erwähnten Schwierigkeiten gelöst habe, bin ich entschlossen, abzureisen; jedoch der Gedanke an den Schmerz meiner Eltern, an die Einsamkeit, in der sie sich befinden werden, bedrückt mich sehr. Ich habe weder Angst vor dem Leben, noch vor den Schwierigkeiten der Mission noch vor sonst irgendetwas, aber was die zwei Alten angeht, das lässt mich richtig erschauern. Das ist so, dass ich in dieser Ungewissheit und geistigen Niedergedrücktheit beschlossen habe, Exerzitien zu machen, um die Hilfe des Himmels zu erflehen. Wenn ich den Gedanken, mich der Auslandsmission zu weihen, aufgeben sollte, so bin ich doch für das ganze Leben ein Märtyrer meines Verlangens, das in mir vor gut vierzehn Jahren begann und immer gewachsen ist, je mehr ich die Erhabenheit des Apostolats erkannte.


[7]

Wenn ich mich an den Gedanken an die Mission hingebe, mache ich meine armen Eltern zu Märtyrern. Auch darf ich nicht meinen, wenn die Eltern einmal gestorben sind, kann ich an die Mission denken. Sollte ich ihnen etwa den Tod wünschen? Eine solche Idee gehört sich nicht für einen Christen oder einen Priester, sie ist vandalisch und kannibalisch. Ich habe immer gewünscht und wünsche es immer noch, dass ich vor ihnen sterbe. Andererseits, wenn man in die Mission nicht mit weniger als dreißig Jahren geht, ist es besser, den Gedanken aufzugeben, denn in vorgerücktem Alter kann man die verschiedenen, bis jetzt unbekannten Sprachen der afrikanischen Stämme, wo wir hingehen werden, nicht mehr lernen, und weil die Erfahrung zeigt, wenn man sich in höherem Alter in jenen Gebieten niederlässt, ein früher Tod sicher ist.


[8]

So kann ich Ihnen nichts Sicheres und Genaues sagen. Sicher ist nur, dass ich abwechselnd voller Unruhe und Hoffnung bin und dabei manchmal vagen Ideen nachgehe und manchmal niedergeschlagen bin. Wenn ich mein Gewissen befrage, so bin ich immer angespornt, auszureisen, wenn ich auf meine Familie schaue, bekomme ich Angst. Wenn ich mich zu dem Unternehmen entschließe und dabei an die Welt denke, so werden mich alle verurteilen, die meine Familienverhältnisse kennen und wie die Welt denken. Wenn ich nach meinem Herzen gehe, so sagt es mir, jedes Opfer zu bringen und in die Mission zu eilen, nicht auf das Gerede zu achten. Stellen Sie sich den Sturm in meinem Inneren vor, den Kampf, den Konflikt, der mich im Innersten aufwühlt.


[9]

Jedoch in diesem Durcheinander meiner Ideen finde ich es gut, die Exerzitien zu machen, die Religion und Gott zu befragen. Er, der gerecht ist und über alles herrscht, er wird wissen, wie er mich aus dieser Verlegenheit herauszieht, er wird alles in Ordnung bringen und meine Eltern trösten, wenn Er mich dazu beruft, im Zeichen des Kreuzes mein Leben einzusetzen. Wenn er mich aber nicht dazu beruft, wird er solche Hindernisse aufbauen, dass mir die Ausführung meiner Pläne unmöglich wird. Es ist deshalb besser, mit Samuel auszurufen: Loquere Domine, quia audit servus tuus – Rede Herr, Dein Diener hört. Und wenn alles nach dem göttlichen Plan gelöst ist, kann man mit Hiob sagen: Sicut placuit Domino, ita factum est; sit nomen Domini benedictum – So hat es dem Herrn gefallen und so ist es geschehen; der Name des Herrn sei gepriesen.


[10]

Einerseits tut es mir leid, dass Sie nicht durch Toscolano gekommen sind, aber andererseits ist es für Limone viel besser, da so dieser Ort an dem wohltätigen Einfluss Ihrer Gegenwart teil hat. Das Bildnis des Obern ist noch in der Arbeit, oder besser gesagt, es ist mehr als einen Monat her, dass ich oder die Priesterkollegen etwas davon gehört haben. Sobald ich dem Institut zur Verfügung stehe, wird es meine erste Aufgabe sein, Ihnen eine Kopie zu übersenden. Von Margotti war der Druck schon vergriffen, als ich nah Verona kam, darum hat man eine zweite Mailänder Auflage besorgt, die jeden Tag erscheinen kann. So werde ich es Ihnen bei meinem ersten Besuch in Limone bringen.


[11]

Das also ist im Wesentlichen der Konflikt, in dem sich mein Herz hin und her bewegt. Ich weiß nicht, zu wem ich halten soll: wenn die Vorsehung meinen Wünschen gütig zulächelt, und wenn alles geregelt ist, ein ordentlicher Unterhalt für meine Eltern gesichert ist, werde ich gleichsam im Flug mich an die große Aufgabe hingeben. Aber wenn Gott von mir dieses Werk nicht will, werde ich mich beugen und werde in meinem Schmerz die Hand des Himmels preisen. Aber im Geheimen gesagt, unter uns, bitte ich Sie: Schreiben Sie mir etwas Schönes, trösten Sie geschickt meine arme Eltern und trösten Sie auch mich. Wie teuer sind einem doch die Hinweise eines Freundes in der Ferne!! Auch hier im Institut wage ich es nicht, klar zu sprechen außer höchstens mit zwei oder drei teuren Freunden. Sie trösten mich und zugleich bedrücken sie mich. Aber wer mir wirklich Trost spendet, ist ein Freund, der meine Umstände durch und durch kennt: D. Melotto. Er hat dieselben Wünsche wie ich, aber mit weniger Temperament, in der Lombardei ist man von Natur aus hitziger als im Veneto... Ich finde, dass er die Sache mit mehr Ergebenheit sieht. Ich bedarf also des Gedenkens im Heiligen Opfer, wenn Sie unter den Regenschauern von Limone in der Kirche des heiligen Benedikt die Hostie erheben, die Frieden stiftet und Tröstung bringt.


[12]

Ich hoffe, bis Mitte August Ihnen genauere Nachrichten geben zu können. Möge das kommen, was Gott will, man muss sich in allem fügen [...]. Beltrame hat schon über seine Reise am Bahr-el-Azek geschrieben: Es ist ein Band wie der von Tiboni, er wird bald gedruckt werden [...] vom Komitee für die Missionen in Wien; und dann in Verona.

Unterdessen, Grüße von allen priesterlichen Mitbrüdern und besonders von Ihrem Betrübten.

Ihr ergebener Freund und Diener

Daniel Comboni

[Der fünfte Bogen des Briefes ist etwas beschädigt.]





 


10
Don Pietro Grana
0
Verona
13. 8.1857

Nr. 10 (8) AN DON PIETRO GRANA

ACR, A. c.15/41

Verona, 13. August 1857

Verehrter Don Pietro,

[13]

ich habe endlich die heiligen Exerzitien abgeschlossen: Nachdem ich mich mit Gott beraten habe und mit Menschen, war es mir klar, dass der Gedanke der Mission meine wirkliche Berufung ist. Ja, der Nachfolger des großen Dieners Gottes D. Bertoni, P. Marani, antwortete mir, dass er sich ein Bild von meinem Leben gemacht hat, und aus dem Vergangenen und der Gegenwart versichert er mit, dass meine Berufung für die Mission in Afrika zu den klarsten und offenkundigsten Fällen zählt. Obwohl ich ihm bei dieser Gelegenheit ganz ehrlich die Umstände meiner Eltern klargelegt hatte, sagte er mir: „Gehen Sie, ich gebe Ihnen meinen Segen, vertrauen Sie auf die Vorsehung, der Herr, der Ihnen diesen großen Gedanken eingegeben hat, wird auch Ihre Eltern zu trösten wissen und sie beschützen.“ Und so habe ich endgültig beschlossen, im kommenden September auszureisen.


[14]

Der schon erwähnte Obere der Stigmatiner sagte mir, dass ich gut daran tun würde, meine Eltern den Plan unseres Herrn verstehen zu lassen, erstens, man geht und man kommt wieder (wenn man nicht stirbt ...); zweitens, jetzt probiert man und versucht, erfolgreich zu sein, andernfalls kommt man sofort wieder zurück. Jetzt bitte ich Sie innigst, all ihre Fähigkeiten zu benutzen und ihre ganze Kunst anzuwenden, um vor allem mit der Hilfe Gottes und Mariens meine untröstlichen Eltern darauf vorzubereiten, indem Sie die Stunde und den Augenblick wählen, ein oder zweimal, bis sie sich in den Willen des Herrn ergeben.


[15]

O, wie mich das Opfer betrübt, das diese Ärmsten bringen, wenn sie sich von mir trennen! Mit welchen Opfern verbindet doch der Herr diese Berufung! Aber es wurde mit versichert, dass Gott mich ruft, und ich bin sicher darin. Ich weiß, dass mir das Gerede und die Verwünschungen vieler einbringen wird, die nicht weiter sehen als ihre Hand; aber deswegen will ich nicht davon ablassen, meiner Berufung zu folgen. Außerdem vertraue ich auf Gott, auf die Unbefleckte Jungfrau und auf Ihre Bemühungen, mein Oberer. Ihr Lohn dafür wird groß sein.


[16]

Das Projekt, uns nach Bologna zu senden, wurde vom Oberen abgeblasen, ich weiß nicht, warum: Fiat voluntas Dei. Aber so muss ich für meine Gesprächigkeit zahlen, und dass ich Dinge sage, bevor sie geschehen sind. Ich hoffe, am Dienstag oder Mittwoch nach Limone zu kommen. Der Plan, meine Eltern nach Venedig zu bringen, erschreckt mich, denn meine Kollegen, besonders Don Beltrame, versichern mir, es würde für sie und für mich schmerzlicher sein. Sie versuchen also, mich zu überzeugen, Ihrem Plan zu folgen, den Sie mir in Limone gegeben haben, und nicht an Venedig zu denken.


[17]

Ich weiß nicht, wie ich es anstellen soll, um mich von ihnen zum letzten Mal zu verabschieden. Ich werde bis zum 4. oder spätestens 5. September in Limone sein. Jetzt bin ich dabei, die dreihundert Taler für meine Eltern zusammenzubringen, ich fürchte sehr, ohne das Geld nach Limone zu gehen; aber für den Fall lasse ich in Limone jemanden zurück, es für mich zu tun, denn anfangs des Monats möchte ich all meine Schulden bezahlt haben, sonst kann ich nicht an Afrika denken.

Unterdessen, meine ehrfürchtigsten Grüße, beten Sie für mich beim Herrn, und glauben Sie mir von Herzen

Ihr innigst verbundener Diener und Freund

Daniel C.


[18]

Heute früh haben wir mit verschiedenen Gruppen des Institutes feierlich den Abschied für die Reise nach Afrika begangen. Don Beltrame sang die Messe, Don Melotto fungierte als Diakon, ich als Subdiakon. Don Dal Bosco war Zeremoniar, Don Oliboni hielt die Ansprache; es war sehr feierlich und bewegte alle zu Tränen, auch einige Freunde des Instituts waren dabei.


 


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