Monatsnachrichten der Comboni-Missionare vom Herzen Jesu

GENERALLEITUNG

Erste Profess 2016

Alionzi Ronald (U)                      Namugongo (U)    30.04.2016

Angella Gabriel (U)                                         

Haile Mariam Abreham Wolde Tinsae (ET)    

José Jeremias Salvador (MO)                          

Juma Kelly Mikisi (KE)                                  

Kutsaile Matthews (MZ)                                 

Manuel Inácio (MO)                                       

Matovu Edward (U)                                       

Matuta Harry (MZ)                                         

Nyimbo Oscar (MZ)                                        

Oduor Kevin Otieno (KE)                              

Silwembe Christopher (MZ)                           

Tesema Habtamu Masresha (ET)                                            

Turinawe Vicent (U)                                       

                                                                                                

Adobo Mabolotu S.(CN)          Kimwenza (CN)     08.05.2016

Kasoso Rab-Saba Raoul (CN)                      

Mbusa Tulirwagho Jean-Baptiste (CN)        

Paluku Vindu Moise (CN)                            

Mopembu Mambuse Crispin (CN)                

Ndaygu Mambidigo Benjamin (CN)            

                                                                                                  

Br. Vásquez León Daniel (PE)     Xochimilco (M)    14.05.2016

Zanioli Gonçalves Deivith Harly (BS)                                    

Lizcano González Jalver (CO)                                                

Castillo Merino Telmo Efraín (EC)                                              

 

Agede Simon (T)                            Sarh (TC)             5.05.2016

Biro Jexis Berlin (RCA)

Elias Samuel Elias (MO)                Santarem (P)      21.05.2016

Felizardo João Jone Ntsicuzacuenda (MO)                                 

Henrique Ramos Torres (P)                           

Torres José Bonjesse (MO)                                                           

INSGESAMT: 30 Neuprofessen

Priesterweihen

P. Mweshi Collins S. (Z) Lusaka (MZ)                     28.05.16

Werk des Erlösers

Juni                01. – 07.  ER      08. – 15  LP      16. – 30.  P    

Juli                 01. – 15.  KE      16.  – 31.  M                          

Gebetsmeinungen

Juni – Mögen die Mitglieder der Comboni-Familie zum Samen für eine neue, dienende Kirche werden. Der Herr lasse sie Verkünder des Reiches Gottes und Erbauer einer besseren Welt werden. Darum lasst uns beten.

Juli – Bemühen wir uns, beim Dienst an den Ärmsten mit allen Menschen guten Willens zusammenzuarbeiten. Mögen wir so ein Netz der Solidarität aufbauen. Darum lasst uns beten.

ASIEN

Jahresexerzitien und Delegationsversammlung

Die Versammlungen fanden im Exerzitienhaus Karis in Tagaytay, der Tourismushochburg von Manila, vom 4. bis 14. Mai 2016 statt.

Generalsuperior P. Tesfaye Tadesse hat anlässlich seines ersten Besuches der Delegation auch unsere fünftägigen Exerzitien geleitet. Er hat uns angehalten, unseren Missionsberuf zu schätzen und Gott für das Comboni-Charisma und für unsere Missionserfahrung zu danken. P. General beeindruckte die Mitbrüder durch seine ausgewogene Haltung und seinen Frohsinn.

Die drei letzten Tage waren der Delegationsversammlung gewidmet. Den Berichten der Hausgemeinschaften und der einzelnen Bereiche folgte eine lebhafte Diskussion über die zukünftigen Prioritäten im neuen Sechs-Jahres-Plan.

So wie der letzte Sechs-Jahres-Plan die Eröffnung einer Gemeinschaft in Vietnam vorgesehen hatte – bald werden die ersten drei vietnamesischen Kandidaten ins Postulat von Manila eintreten – sollte der neue Plan die Präsenz der Comboni-Missionare in China und Vietnam ausbauen.

CURIA

Nachrufe der Mitbrüder in der Website

Das Generalsekretariat ist dabei, die Nachrufe unserer Mitbrüder in unsere Website www.comboni.org einzugeben (bis jetzt nur jene der italienischen Mitbrüder) und zwar von den Anfängen bis heute. Bis jetzt sind ungefähr die Hälfte eingegeben worden (670 von 1.386, die zwischen 1989 und 2016 verstorben sind). Diese Nachrufe sind bereits im MCCJ Bulletin/In Memoriam veröffentlicht worden und daher allen bekannt.

Die Mitbrüder und unsere Freunde werden es sicher begrüßen, zu den digitalisierten Texten Zugang zu haben. Diese kurzen Lebensbeschreibungen können uns auf unserem persönlichen Lebensweg Hilfe und Ansporn sein.

DEUTSCHSPRACHIGE PROVINZ

Provinzversammlung 2016

Gemäß dem Generalkapitel im September 2015, kamen bei der Provinzversammlung Anfang Mai in Ellwangen-Josefstal die Bereiche "Mission", die "Person" des Comboni-Missionars, "Neustrukturierung" der Comboni-Gemeinschaft und die "Verwaltung" zur Sprache.

Der Begriff Mission wird durch das vergangene Generalkapitel erweitert gesehen. Etwas salopp ausgedrückt heißt dies: "Mission ist da, wo der Missionar ist." Also eindeutig auch in Europa. Dazu braucht es Missionare, die für diese missionarische Arbeit in Europa kompetent und vorbereitet sind. Bezüglich der Neustrukturen geht es in erster Linie nicht um Häuser und andere feste Vorgangsweisen, sondern um eine neue Art zu denken und präsent zu sein. Ziel dabei ist eine glaubwürdige Begegnung der Missionare mit Menschen, die wiederum Orientierung in ihrem Leben suchen und Hilfe brauchen. Was schließlich die Verwaltung betrifft, müssen wir uns immer mehr an neue Formen des Umgangs mit Geld gewöhnen. Es geht also um einen umfassenden Gemeinschaftsfonds. Und dieser bedeutet Teilen. Diese obigen Schwerpunkte konnten zunächst nur angedacht werden. Sie wollen aber auf anderer Ebene weiter behandelt werden.

Vom Generalrat war Bruder Alberto Lamana zur Provinzversammlung gekommen. Er stellte das heutige Bruderbild dar. Erneut kam hier der Wunsch nach einer gemischten Gemeinschaft von gleichberechtigten Mitbrüdern auf, also Patres und Brüder auf gleicher Ebene.

Schließlich berichtete Frau Brigitte Kreiter über die Comboni-Laien-Missionare (CLM). Die deutschsprachigen CLM versuchen vom Geist Combonis her ihr Leben und ihre Umwelt zu gestalten. Mehrmals im Jahr treffen sich die Mitglieder der noch kleinen aber ernsthaft vorgehenden Gruppe. Es geht ihnen vorrangig noch um ein Konsolidieren der Gruppe.

ÄGYPTEN-SUDAN

Einweihung des “Centro Italiano Comboni”

Das Comboni College of Science and Technology (CCST) bietet jetzt auch italienische Sprachkurse an sowie Programme der Weiterbildung für Freiberufler. 2015 hat das College mit der Universität für Ausländer in Perugia einen Vertrag geschlossen, so dass nun im College offizielle Abschlussprüfungen im Fach italienischer Sprache gemacht werden können, die dann von der Universität von Perugia anerkannt werden. Am 12. Mai wurde das “Centro Italiano Comboni" eingeweiht. Der italienische Botschafter im Sudan, Fabrizio Lobasso, und der Präsident der “Società Italiana Pentax” haben das Band durchschnitten und drei Räume eröffnet, die mit sudanesischen und italienischen Gegenständen ausgestattet und von einem sudanesischen Sprachschüler geplant worden sind.

Der Botschafter hat in seiner Ansprache an die Journalisten die Initiativen der Comboni-Missionare im Unterrichtswesen hervorgehoben, die ein wichtiger Beitrag zur kulturellen Integration und zum interkulturellen Dialog sind. Eine Woche später fand im Zentrum das erste kulturelle Ereignis statt: eine Ausstellung von Fotos über einige sudanesischen Stämme, die P Pasquale Boffelli 1980 gemacht hatte. Das Zentrum ist eine weitere Hilfe, mit der mehrheitlich muslimischen Gesellschaft den Kontakt und Dialog zu pflegen.

SPANIEN

Mundo Negro, Sondernummer Afrika 2016

Alle drei Jahre bringt die Redaktion von Mundo Negro eine Sondernummer heraus. Sie will damit den 1.215 Millionen afrikanischen Männern und Frauen ihre Hochachtung ausdrücken, die ihre Hoffnung und ihr Vertrauen in die Zukunft ihres Kontinents setzen.

Ausführlich wird darin über Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Unterrichtswesen, Kultur und Religion der 55 Länder einschließlich von Westsahara berichtet. Von der 162 Seiten umfassenden Sondernummer werden 52.500 Exemplare gedruckt.

Die Sondernummer enthält Beiträge und Ansichten von bekannten Afrikanern. Wir führen nur drei an: Frau Fatou Bensouda aus Gambia, Chefanklägerin beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag; Bischof Dieudonné Nzapalainga, Erzbischof von Bangui in der zentralafrikanischen Republik; Mbuyi Kabunda Badi aus dem Kongo, Professor und Fachmann in Integration, Entwicklung, Menschenrechte und kriegerischen Auseinandersetzungen in Afrika.

Des Weiteren wird über die Vitalität und Zukunftsaussichten, über den hohen Prozentsatz an Jugendlichen unter 15 Jahren berichtet oder über Nigeria, das die Wirtschaft Südafrikas überflügelt hat, und mit seinen 187 Millionen Einwohnern zu einer Weltmacht aufgestiegen ist. Es finden sich auch interessante Einzelheiten: Danach gebe es zum Beispiel in Ländern wie Marokko, Namibia, Mauritius und Südafrika mehr Handys als Einwohner.

ÄTHIOPIEN

B      Besuch des Generaloberen

Während seines ersten Besuches hat der Generalobere P. Tesfaye Tadesse auch an der Provinzversammlung 2016 teilgenommen (12. – 14. April), die sich hauptschlich mit dem Sechs-Jahres-Plan auseinandergesetzt hat. Seine Anwesenheit, sein spiritueller Beitrag und seine Mitteilungen über die Lage der Kongregation haben unsere Debatten bereichert.

P. Tesfaye, der die Situation von Äthiopien und unserer Provinz genau kennt, hat schnell die Sorgen aber auch die Zufriedenheit der Hausgemeinschaften wahrgenommen. Er hat an der Sitzung des Provinzrates teilgenommen (14. – 16. April) und in Begleitung des Provinzials und Vizeprovinzials die einzelnen Hausgemeinschaften besucht.

Die Lage der Provinz hat sich seit der Zeit, in der P. Tesfaye Provinzoberer war, sehr verändert, besonders was die Zahl der Mitglieder betrifft. Manche Herausforderungen sind jedoch gleich geblieben.

P. Tesfaye weiß, dass die Ortskirche die Comboni-Missionare sehr schätzt. Beim Treffen mit dem Nuntius und dem Erzbischof Kardinal Berhaneyesus von Addis Abeba hat P. Tesfaye den Missionsgeist der äthiopischen Kirche hervorgehoben.

Am 3. Mai hat sich P. Tesfaye von den Mitbrüdern verabschiedet und ist nach Manila geflogen. Der kritische Gesundheitszustand von Bischof Giovanni Migliorati von Hawassa war bereits bekannt. Während sich P. Tesfaye auf dem Rückflug nach Rom befand, hat ihn die Nachricht vom Tod des Bischofs (12. Mai) erreicht. Er hat seinen Flug nach Rom unterbrochen, um am 17. Mai an der Begräbnisfeier teilnehmen zu können. Der Diözesanklerus, die Ordensleute, die Bischöfe und die christliche Gemeinde haben seine Teilnahme entsprechend gewürdigt.

Neue Kirche und öffentliche Bibliothek in Qillénso

Im Einvernehmen mit der Kongregation und der Ortskirche hatte die kleine Gemeinschaft von Qillénso 2008 beschlossen, sich um die Seelsorge von Adola, der wichtigsten Stadt der Region und nur 35 km von der Mission entfernt, anzunehmen, wo die katholische Kirche noch kaum bekannt war.

Die Bitte von Familien aus mehreren Ortschaften im Umkreis der Stadt um neue Katechumenate und die schlechten Lebensbedingungen der vielen Studenten haben die Gemeinschaft veranlasst, folgende Projekte zu beginnen: Kauf eines Grundstückes im Stadtzentrum; Ausbildung von Katechisten, um neue Christengemeinden zu bilden; Bau einer öffentlichen Bibliothek. Auf diese Weise sind bis jetzt 16 neue christliche Gemeinden entstanden. Die neue Kirche ist die sichtbare Frucht der Pastoralarbeit und die Bibliothek mit den 4000 Büchern, die bis zu 120 Studenten Platz bietet, das Resultat der Bemühungen im Unterrichtssektor.

Am 7. Mai wurden Kirche und Bibliothek eröffnet und dem hl. Daniel Comboni geweiht. An der Feier nahm der Nuntius Erzbischof Luigi Bianco und der emeritierte Bischof von Hawassa Lorenzo Ceresoli teil, der auch der Messfeier vorstand.

Zur Feier waren auch an die zwanzig Diözesanpriester und Ordensleute, 35 Ordensschwestern, Gäste von außen und über 650 Mitglieder unserer alten und neuen christlichen Gemeinden gekommen.

Sterbegottesdienst für Bischof Giovanni Migliorati

Am Pfingstsonntag ist in der Pfarrei Bassano Bresciano (in diesem Dorf leben die meisten Verwandten des verstorbenes Bischofs) Bischof Giovanni Migliorati begraben worden. Er ist nach kurzer Krankheit am 12. Mai verstorben.

Unter den Trauergästen befanden sich der Vertreter der äthiopischen Bischofskonferenz Abune Lisanecristos Matteos, P. Pietro Ciuciulla als Vertreter der Generalleitung, der Provinzobere P. Julio Ocaña von Äthiopien, der Provinzverwalter, viele Comboni-Missionare von Italien und Äthiopien, P. Leonardo d’Alessandro, Fidei Donum Priester von Bari, vom Vikariat Hawassa, viele Comboni-Schwestern, Ursulinen, Missionarinnen Christi, sowie viele Gläubige und einige Wohltäter des Vikariats aus Österreich (Caritas Austria).

Gottesdienst im Vikariat Hawassa

Auch die Christen von Hawassa trauern um ihren Bischof und haben mit einer außerordentlichen Kundgebung ihren großen Schmerz über den Verlust eines Missionars ausgedrückt, der vierzig Jahre lang dem Vikariat als Priester und Bischof gedient hatte. Am 17. Mai fand ein Gottesdienst statt. Unter den Teilnehmern waren der Apostolische Nuntius, die Hälfte der 13 Bischöfe von Äthiopien, an die hundert Priester aus den verschiedenen Diözesen, viele Ordensleute und Christen. Der Dom und der Domplatz konnten die Teilnehmer kaum fassen.

Auch Vertreter der Behörden und verschiedener Konfessionen, mit denen Bischof Migliorati freundschaftliche Beziehungen unterhielt, waren zum Gottesdienst erschienen. Der Erzbischof der Orthodoxen Kirche und der Scheich der muslimischen Gemeinschaft bezeugten dem Bischof mit bewegenden Worten ihre Hochachtung.

In Erinnerung an Bischof Giovanni Migliorati, dem dritten Bischof von Hawassa, wurde im Atrium des Domes neben dem Grab des ersten Bischofs Armido Gasparini eine Gedenktafel angebracht.

ITALIEN

Die Comboni-Missionare und die Migration

Wir Comboni-Missionare freuen uns mit den vielen Christen über den Besuch von Papst Franziskus auf der Insel Lesbos und danken ihm dafür. Lesbos ist das erste Ziel von vielen Flüchtlingen, die vor Kriegen, Diktaturen und ständiger Unsicherheit die Flucht ergreifen. Es ist ein prophetisches Zeichen von Solidarität und menschlicher Nähe sowohl für die Flüchtlinge als auch für die Bewohner der Insel und das ganze griechische Volk, das die Flüchtlinge großmütig aufnimmt. Der Besuch des Papstes ist ein Mahnruf an alle Staaten Europas, die das Prinzip der Aufnahme von Menschen in Not verletzen, indem sie vor den Migranten die Grenzen geschlossen haben oder dabei sind, sie zu schließen. Das Prinzip der Aufnahme von Migranten ist von der internationalen Gemeinschaft als Gesetz sanktioniert worden. (Die Comboni-Missionare von Italien).

Brüdertreffen in Pesaro

Das alle Jahre stattfindende Brüdertreffen wurde vom 28. April bis 1. Mai abgehalten. Dreißig Brüder der italienischen Provinz und der Kurie sind der Einladung gefolgt. Darunter waren auch Brüder von anderen Provinzen, die gerade in Rom studieren oder an Erneuerungskursen teilnehmen. Auch die drei Brüderpostulanten von Padua, die sich auf das Noviziat vorbereiten, waren zum Treffen gekommen. Für diese ist das europäische Noviziat erneut eröffnet worden Das Thema der Tagung war: “Il fratello comboniano vicino ai poveri”. Die einzelnen Redner erzählten von ihren persönlichen Erfahrungen und Einsätzen. Die Teilnehmer haben viel zugehört und Meinungen und Erfahrungen ausgetauscht.

Gelübdeerneuerung

Am 1. Mai haben 13 Scholastiker in Casavatore ihre Gelübde erneuert. Generalvikar P. Jeremias dos Santos Martins hat an der Feier teilgenommen. Mit einem Besinnungstag am Vorabend haben sie sich mit Hilfe von P. Jeremias darauf vorbereitet. Er hat sie eingeladen, ihr Leben zu überblicken, besonders während des letzten Scholastikatsjahres. Ausgehend von der Hochzeit zu Kana und den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus hat P. Jeremias drei Aspekte der Nachfolge Christi hervorgehoben: Christus ist mit uns unterwegs, er hört uns aufmerksam zu und bleibt bei uns. Auch hat er auf einige Punkte der Lebensform und der Kapitelsdokumente hingewiesen und ihnen die Pflege des geistlichen Lebens ans Herz gelegt.

Die Gelübdeerneuerung fand am Sonntag während des Abendgottesdienstes statt. Der Prediger rief die Scholastiker auf, die Gelübde verantwortungsvoll und mit innerer Freiheit zu leben und erinnerte sie daran, dass die Gelübde nicht nur ein Gut für die geweihte Person selbst ist, sondern auch für das gesamte Gottesvolk. Nach der Feier gab es einen Umtrunk, an dem auch einige Mitbrüder, die in der Nähe des Scholastikats arbeiten, teilnahmen.  

Waffenhandel

Zwei Artikel in der Mainummer Nigrizia zum “Bericht der Regierung über den Waffenhandel” haben auf Facebook und Twitter der Zeitschrift ein gewaltiges Echo gefunden. Zum ersten Artikel hat Facebook fast 60.000 Kontakte registriert und zum zweiten fast 30.000. Normalerweise gibt es zwei bis drei Tausend Kontakte und im besten Fall acht bis neun Tausend. Das zeigt, dass das Netz an solchen Themen interessiert ist und die Daten auf Landesebene absolut neu gewesen sind. Die Artikel sind auch von anderen Online-Zeitungen und Zeitschriften übernommen worden, zum Beispiel vom Fatto quotidiano, Repubblica, l’Internazionale, Articolo 21.

25. Fest der Völker in Verona

Am 22. Mai wurde in Verona zum 25. Mal das Fest der Völker gefeiert. Dabei wurden die Comboni-Missionare erwähnt, besonders P. Adriano Danzi, der sich für die Einführung des Festes in der Diözese besonders eingesetzt hatte. Aus Anlass des Jahrestages wurde in der Ortschaft Villa Buri eine Eiche gepflanzt, da dort das erste Fest stattgefunden hatte. Auf einer Gedenktafel sind die Namen der Förderer verewigt.

MEXICO

Treffen der Provinzoberen von Amerika

 Vom 3. – 13. Mai haben sich im Provinzialat von Mexiko die Provinzoberen Amerikas getroffen. Der Delegationsobere von Asien konnte wegen des Besuches des Generaloberen beim Treffen nicht dabei sein. Generalassistent P. Rogelio Bustos Juárez nahm als Vertreter der Generalleitung teil. Beim Treffen ging es um die kontinentalen Herausforderungen, den Werteverlust, den wachsenden Relativismus, die Entmutigung in gewissen kirchlichen Bereichen, das Erdbeben in Ecuador, die sozio-politische Unsicherheit in Brasilien und anderswo, um Ungerechtigkeiten und Gewalttätigkeit auf dem Kontinent.

Es wurden auch der Kontinentalplan, die Beobachtungen zum Vademecum über die Kontinentalität und die Dringlichkeiten in den Bereichen der Evangelisierung, Missionarischen Bewusstseinsbildung, Ausbildung und Berufungspastoral, Verwaltung und Weiterbildung unter die Lupe genommen. Die Prioritäten wurden überprüft und eine gediegenere Pastoralarbeit unter den Afroamerikanern, den indigenen Völkern, den Menschen an den Peripherien der Städte angemahnt. Auch die Berufungspastoral sollte überprüft werden. Dann wurden die Leitlinien zur Umsetzung des XVIII. Generalkapitels Punkt für Punkt durchbesprochen, um sie dem amerikanischen Kontext anzupassen. Die Provinzoberen konnten in der Basilika von Guadalupe einen Gottesdienst feiern und an der Professfeier der vier Novizen teilnehmen.

Erste Gelübde

Am Samstag den 14. Mai legten in Xochimilco/Mexiko vier Novizen aus verschiedenen Ländern ihre erste Profess ab: Daniel Víctor León Vázquez aus Peru, Deivith Harly Zanioli Gonçalves aus Brasilien, Telmo Efraín Castillo Merino aus Ecuador und Jalvier Lizcano González aus Kolumbien.

Mit dem Provinzial von Ecuador P. Rafael González Ponce feierten alle Provinzoberen von Amerika die Eucharistie. In seiner Ansprache hob P. Rafael drei für die Neuprofessen wichtige Punkte hervor: sie gehören von jetzt an Gott, der Mission und der Ordensfamilie.

Die neuen Comboni-Missionare beginnen nach der Profess ihr Theologiestudium: Br. Daniel Víctor in Lima, Deivith im Scholastikat von Casavatore, Telmo Efraín in Kinshasa und Jalver Lizcano in Lima.

An der Feier nahmen neben den 23 Konzelebranten noch andere Mitbrüder teil, Comboni-Schwestern, Verwandte und Freunde, von denen manche eine lange Reise unternommen hatten. Die Postulanten von San Francisco del Rincón gestalteten die Professfeier mit.

PERU-CHILE

Gelübdeerneuerung

Die acht Mitbrüder des Scholastikats von Lima haben am 1. Mai ihre Gelübde erneuert. Der Provinzial von Peru P. Luis Alberto Barrera Pacheco feierte gemeinsam mit dem Provinzoberen von Mexiko P. Erasmo Norberto Bautista Lucas und dem Scholastikatsleiter P. Tomas Herreros Baroja die heilige Eucharistie. Folgende Mitbrüder haben ihre Gelübde erneuert: João Mponda aus Mozambik, David Dunga Nyinga und Gratien Mwanawatumwa Muhindo aus dem Kongo, Javier Martin Ruiz Eche aus Perù, Joseph Githua Ng’ang’a aus Kenia, Alessio Geraci aus Italien, Archangel Banda aus Zambia und Christian Luis Fuentes Valdivia aus Mexiko.

PORTUGAL

Treffen der Missionsgebetsgruppen

Am 30. April 2016 feierten die Missionsgebetsgruppen ihre IX. Landesversammlung. Zirka 250 Mitglieder der mehr als dreißig Gruppen aus verschiedenen Diözesen versammelten sich in Maia. P. Leonel Claro, der demnächst in den Tschad ausreist, stand der Eucharistie vor. Bei der Gabenbereitung brachten die Teilnehmer die im Verlauf des Jahres gesammelten Spenden zum Altar. Mit Hilfe der Spenden wird das Postulatshaus der Comboni-Schwestern in Kisangani (Kongo) erweitert. Die Gruppen (Zönakel genannt) widmen sich der Verkündigung und der Missionarischen Bewusstseinsbildung in ihren Pfarreien. Sie folgen dabei dem Plan des hl Daniel Comboni, der von kleinen Gruppen von Aposteln (cenacoli di apostoli) sprach, die das Licht und die Wärme des Guten Hirten ausstrahlen sollen.

Neuer Krankenpfleger

Am 5. Mai 2016 hat Br. António Manuel Nunes Ferreira mit Erfolg seine Arbeit über die AIDS Krankheit abgeschlossen und kann nun Krankenpfleger ausbilden. Er ist bereits in den Süd Sudan zurückgekehrt, um in Wau am Katholischen Institut für Krankenpflege zu unterrichten.

Weihe an Gott

Die Novizen Torres José Bonjesse, Elias Samuel Elias, Felizardo Ntzicusacuenda von Mozambik und Henrique Ramos Torres von Portugal haben am 21. Mai im Dom von Santarém ihre ersten Gelübde abgelegt. Der Diözesanbischof Manuel Pelino Domingues hat der Eucharistie vorgestanden. “Die drei Gelübde helfen, mit größerer Hingabe und Bereitschaft das Evangeliums zu leben”, betonte der Bischof in seiner Ansprache.

Der Provinzobere von Mozambik P. José Luis Rodríguez, der Generalsekretär für Ausbildung P. John Baptist Opargiw, Mitglieder der Comboni-Familie, Diözesanpriester, Verwandte und Freunde der Neuprofessen haben an der Feier teilgenommen.

Die Musikgruppe Missio hat die fast zweistündige Professfeier mit ihren Klängen begleitet.

Henrique und Elias werden ihr Theologiestudium in Kinshasa (Kongo), Felizardo in Nairobi (Kenia) und Torres in Lima (Peru) beginnen.

SOUTH SUDAN

Sorge für unser gemeinsame Haus: Süd Sudan

Die Vereinigung der Ordensoberen vom Süd Sudan (RSASS) hat vom 27. – 20. April in Juba ihre Jahresversammlung abgehalten. 72 Ordensleute aus allen Teilen  Ses Landes haben sich gemeinsam mit dem Thema auseinandergesetzt: “Wir sorgen uns um unser Haus: Überlegungen zum päpstlichen Schreiben Laudato si’, seine Auswirkung auf das Ordensleben und die Verkündigung im Süd Sudan“. Nach dem dreitägigen Workshop hielt die Vereinigung der Ordensoberen ihre Jahresversammlung ab und veröffentlichte ein Schlussdokument.

Der Nuntius Charles Balvo hat mit einer Eucharistiefeier die Versammlung eröffnet und Erzbischof  Paulino Lukudu Loro von Juba den Schlussgottesdienst gehalten. In seiner Ansprache hat er den Teilnehmern Mut zugesprochen und auf die schwierige Situation in einigen Diözesen hingewiesen, wo es weder Bischöfe noch Leadership gibt.

P. Daniele Moschetti MCCJ und Br. Bill Firman sind für zwei weitere Jahre in ihrem Amt bestätigt worden. P. Federico Gandolfi OFM ist zum ersten Mal in den Vorstand gewählt worden. P. Moschetti wird Ende 2016 nach Ablauf seiner zweiten Periode als Provinzoberer als Präsident der Vereinigung ausscheiden.

TSCHAD

Erste Profess

Am Pfingstfest, 15. Mai 2016, haben in Sarh die zwei Novizen Simon Agede aus Togo-Ghana-Benin und Jexis Berlin Biro von der Zentralafrikanischen Republik ihre ersten Gelübde abgelegt.

Während der Eucharistiefeier mit dem Bischof von Sarh Edmond Djitangar hat der Novizenmeister und Stellvertretender Delegat von Tschad P. Fidèle Katsan Fodagni Kokouvi als Vertreter der beiden Provinzoberen die Gelübde der zwei Novizen entgegengenommen. Es war ein großes Freudenfest, wozu die zahlreichen Mitbrüder und Gläubigen entsprechend viel beigetragen hatten. Simon wird in Cape Coast/Ghana und Jexis in Nairobi/Kenia Theologie studieren.

TOGO-GHANA-BENIN

Gelübdeerneuerung - Sechs-Jahres-Plan

Am 1. Mai hat der portugiesische Mitbruder Br. Oscar da Cunha in der Franziskuspfarrei von Cotonou das silberne Professjubiläum gefeiert. Br. Oscar gehört zum Leitungsteam des Noviziats von Cotonou. Gleichzeitig haben fünf Scholastiker und ein Bruder der Provinz ihre Gelübde erneuert. Es war eine willkommene Gelegenheit, dem Herrn für die bescheidene, treue und langjährige Missionsarbeit von Br. Oscar in Togo, Ghana und Benin zu danken. Die Feier fand während der Sonntagsmesse statt und richtete sich besonders an die Jugend, bewusster ihren Glauben zu leben.

Vom 9. bis 12. Mai haben sich die Mitbrüder der Provinz getroffen, um gemeinsam die Kapitelsdokumente und die Leitlinien zu studieren und den Sechs-Jahres-Plan vorzubereiten. Anhand der Dokumente haben wir versucht, die Prioritäten für die Provinz festzulegen. Im Verlauf der kommenden Monate wird eine Kommission einen Vorschlag ausarbeiten, den dann alle Mitbrüder durchdiskutieren werden. Die Versammlung wurde am 12. Mai im Dom von Lomé beendet. Dabei haben wir gemeinsam als Provinz das außerordentliche Jubiläum der Barmherzigkeit mit Eucharistie und Durchschreiten der Heiligen Pforte begangen.

UGANDA

Kirchweihe

Um das hundertjährige Jubiläum der Kirche in Gulu zu feiern, wurde eine Kirche gebaut und dem hl. Daniel Comboni geweiht. Br. Croce hatte diesen Bau angeregt. Die Kirche liegt in der Nähe des Lacor Krankenhauses und an der Straße nach Juba. Br. Croce hat selbst das Grundstück erworben und die Kirche gebaut.

Die Apsis ist im byzantinischen Stil ausgemalt. Rechts und links des Tabernakels sind Daniel Comboni und die Märtyrer von Paimol dargestellt. Auch Bakitha, Anuarite, Bakanjia und die Märtyrer von Namugongo haben einen Ehrenplatz erhalten. Oberhalb der Bögen des Kirchenschiffes sind auf einer Seite die Bischöfe des vorigen Jahrhunderts verewigt, auf der anderen Seite die ersten Missionare und Missionsschwestern. “Seit Oktober 2014 – schreibt Br. Croce – feiern wir jeden Sonntag eine hl. Messe in dieser Kirche. Sie ist immer voll besetzt. Inzwischen hat sich eine blühende christliche Gemeinde gebildet mit Chor, Ministranten, einem Katechisten, Legionären des Laienapostolats und einer charismatische Gruppe. Die Leute empfangen wieder häufiger die Sakramente, viele Taufen und Firmungen werden gespendet und ab und zu gibt es auch eine Hochzeit. Am Pfingstfest, den 15. Mai 2016, hat der Erzbischof von Gulu John Baptist Odama zum ersten Mal einen Gottesdienst mit uns gefeiert.”

Wir beten für unsere Verstorbenen

Den BRUDER: Roger, von P. Timothée Kouassi Hounaké (T); Horacio, von Br. Pierre Fafa Ayih (SS).