MONATSNACHRICHTEN DER COMBONI-MISSIONARE VOM HERZEN JESU

PROVINZBESUCHE  DES  GENERALRATES

P. Tesfaye Tadesse Gebresilasie

28. 12. 2018 – 22. 01. 2019:

Besuch der Provinz von Zentralamerika (mit P. Alcides)

28. 01. 2019 – 16. 02. 2019:

Besuch der Provinz Kongo (Erster Teil – mit Br. Alberto)

17. 02. 2019 – 25. 02. 2019:

Rom: Teilnahme Versammlung der USG (Ordensoberen)

26. 02. 2019 – 05. 03. 2019:      

Besuch der Provinz Kongo (Zweiter Teil)

P. Jeremias dos Santos Martins

4. 01. 2019 – 28. 02.2019:  

Besuch der Provinz Kenia; Treffen der Provinzoberen Afrikas

P. Ciuciulla Pietro

28. 12. 2018 – 24. 24. 2019:       

Besuch der Delegation Tschad (mit Br. Alberto)

15. 02. 2019 – 26. 02. 2019:     

Treffen der Provinzoberen von Afrika

P. Alcides Costa

28. 12. 2018 – 23. 01. 2019:

Besuch der Provinz von Zentralamerika (mit P. Tesfaye)

01. 02. 2019 – 15. 02. 2019: In Kenya

Br. Lamana Cónsola Alberto

28. 12. 2018 – 24. 01. 2019:   

Besuch der Delegation Tschad (mit P. Ciuciulla)

27. 01. 2019 – 19. 02. 2019:

Besuch der Provinz Kongo (mit P. Tesfaye)

19. 02. 2019 – 24. 02. 2019: In Nairobi

Ewige Profess

Sch. Gbegnon Sénou Isaac (T) Muxúngue (MO) 11.11.2018

Br. Kakule Silusawa Lwanga (CN )Butembo (RDC) 01.12.2018

Sch. Geraci Alessio  Lima (PE) 02.12.2018

Br. Kanyomozi Bruno (UG) Namugongo (UG) 8.12.2018

Priesterweihen

P. Mwamba James (MZ) Kapatu-Kasama (Z)  01.12.2018

P. Ricardo De Sousa Borges Rego (BR) Varzelandia 15.12.2018

P. Sakie Tchawe (Noel) (T)   Noèpé-Lomé (TG)  22.12.2018

P. Alohoungo Abib Ayodele Sylvain (T) Cotonou (BEN)  15.12.2018

Werk des Erlösers

Januar    01 – 15 A   16 – 31 BR

Februar  01 – 15 C   16 – 28 EGSD

Gebetsmeinungen

Januar – Dass die Beschlüsse der 6. Generalversammlung der CLM die Einheit, Geschwisterlichkeit, Zusammenarbeit und den Missionseinsatz der Bewegung innerhalb und außerhalb des Heimatlandes fördern. Darum lasst uns beten.

Februar – Dass das Zeugnis unserer Gemeinschaften mit ihren verschiedenen Altersgruppen und geprägt von kultureller Vielfalt zum Zeichen eines Gottes wird, der alle Menschen unendlich liebt.

Darum lasst uns beten.

Veröffentlichungen

P. Juan González Núñez, Adís Abeba. Guía histórica de la capital de Etiopía, ed. Mundo Negro, 2018. Dieser “literarische Spaziergang” hilft dem Leser, die Geschichte und die heutige Situation nicht nur von Addis Abeba, sondern auch vom ganzen Land kennenzulernen, dessen Haupt-stadt von Anfang an neue Blume genannt wurde.

Generalsekretariat der Mission

Kontinentalrat der Mission von Amerika/Asien

Der Kontinentalrat der Mission von Amerika/Asien (CCMAA) hat sich mit Hilfe des Skype Programms getroffen. Er ist zum ersten Mal offiziell zusammengekommen, nachdem in S. Cruz de La Sierra (Bolivien) – anlässlich des amerikanischen Missionskongresses – einige grundlegende Kriterien über dessen Zusammensetzung und Arbeits-weise ausgearbeitet wurden. Das Projekt wurde anschließend den Jurisdiktionsoberen vorgelegt. 

Beim Treffen am 14. Dezember wurden die Themen und Aufgaben des Rates festgelegt, die nächstes Jahr behandelt und angegangen werden sollen. Einige Aufgaben sind bereits im Vademecum aufgelistet, andere werden im Verlauf der Arbeiten weiter geklärt und müssen eine größere kontinentale Ausprägung erhalten. Über einige grundlegende Aufgaben hat man sich bereits geeint: Vorbereitung der Versammlungen der einzelnen Bereiche der Mission; Überprüfung der Umsetzung der Beschlüsse (die Jurisdiktionsoberen sollten sich die Vorschläge der Versammlungen zu Eigen machen); Förderung der Reflexion auf Kontinentalebene. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass die Kontinentalräte bei den Versammlungen der Jurisdiktionsoberen beratende Funktion haben.

Auch wurden einige Themen genannt, die der Rat im kommenden Jahr behandeln soll, insbesondere die Versammlung der MBB in Lima. In Lima muss auch die Dimension ad gentes der MBB in Lateinamerika zur Sprache gebracht werden. Dieses Anliegen – erwähnt in einem offiziellen Brief an den Provinzoberen von Peru P. Francisco Martín Vargas, verantwortlicher Provinzial für den Bereich MBB – ist nach dem amerikanischen Missionskongress in Santa Cruz (Bolivien) aufgekommen, bei dem die Mission ad gentes außerhalb Lateinamerika nur am Rande erwähnt wurde; zudem hatten viele junge Teilnehmer den Wunsch ausgesprochen, in Amerika sich entschiedener in der MBB einzusetzen. Es gibt noch andere wichtige Themen, bei denen der Rat den Provinzen behilflich sein kann, um zum Beispiel die territoriale Dimension zu überwinden und gemeinsame Aktionen zu unterstützen: die Amazonas-Synode im Oktober 2019; die Zusammenarbeit der Jurisdiktionsbereiche von Peru, Ecuador, Kolumbien und Brasilien; Beiträge der Comboni-Missionare zur Synode. Der Rat kann den Jurisdiktionsbereichen auch helfend zur Seite stehen, um die Vorschläge der Comboni-Missionare, die unter den Afroamerikanern arbeiten, und die nach dem Treffen in Cali (Kolumbien) ausgearbeitet wurden, in die Tat umzusetzen.

Die meisten der oben angeführten Themen haben mit Lateinamerika und mit dessen typischer Umwelt zu tun. Der Kontinentalrat ist wie der europäische Rat der Mission dabei, Aufgaben zu definieren und sich ein eigenes Gesicht zu geben. Die wesentliche Aufgabe der einzelnen Kontinentalräte der Mission besteht darin, zwischen den Prioritäten der Mission und den Vorschlägen der Kontinentalversammlungen bei deren Umsetzung auf Provinz- Delegationsebene zu vermitteln. Der CCMAA muss bei ihren Überlegungen auch den Prioritäten Asiens Rechnung tragen, das heißt, der Mission ad gentes und dem interreligiösen Dialog. (P. Mariano Tibaldo, Generalsekretär der Mission)

BRASILIEN

Priesterweihe

Der junge brasilianische Comboni-Missionar Ricardo Borges Rego wurde am 15. Dezember 2018 in Varzelandia (MG), der Heimat seiner Familie, zum Priester geweiht. Das große Fest wurde von der Comboni-Familie gestaltet und gemeinsam mit der christlichen Gemeinde und den sehr gastfreundlichen Gläubigen gefeiert. Zehn Mitglieder der Comboni-Familie, darunter Postulanten, Scholastiker, eine Schwester, ein Bruder und einige Priester, hatten eine Woche lang die Familien der Umgebung mit missionarischen Aktionen und Vorträgen auf die Feier eingestimmt. Sie haben dabei die Ärmsten nicht vergessen und die weit entfernt wohnenden Familien im Landesinneren besucht.

Der Comboni-Bischof Mons. Odelir Magri weihte den Kandidaten zum Priester. Die kleinen kirchlichen Gemeinden sangen ihre eigenen Lieder und die liturgische Feier widerspiegelte die Ortskultur. 

Ricardos erste Messfeier wurde von der Comboni-Pfarrei São Sebastião in São Paulo, in der Ricardo aufwuchs und sich seine Berufung entwickelte, bestens vorbereitet. Es war eine afroamerikanische Messe, bei deren Gestaltung auch Ricardo mitwirkte. Wir fühlten den Geist Combonis und Afrikas unter uns, der mit uns tanzte und feierte.

Ricardos Familie hat sehr aktiv mitgemacht. Die Mutter hat an der Prozession teilgenommen, getanzt und Gaben zum Altar gebracht. Die Gemeinde war tief beeindruckt vom Stolz und der Freude der Mutter am Missionsberuf ihres Sohnes. 

Solche Ereignisse geben auch unserer Berufung neuen Schwung und vertiefen unsere Freude, zu dieser Missionsfamilie zu gehören. Wir werden uns unserer Aufgaben und unserer Verpflichtungen den Völkern und christlichen Gemeinden gegenüber, zu denen wir ausgesandt wurden, neu bewusst. Wir haben die Gegenwart des tanzenden Geistes Gottes in unserer Mitte erlebt.

DSP

Reduzierung von Strukturen

Die Kapitelsdokumente (KD 44.7) schließen auch eine Reduzierung der Strukturen ein. So bemüht sich die DSP seit Jahren, ihre Strukturen zu reduzieren und sie der neuen Situation in der Provinz anzupassen: Häuser besser zu nützen, oder sie zu vermieten oder sie ganz zu verkaufen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. denn leerstehende Gebäude sind teuer.

So wurde 2016 nach langen Verhandlungen die Niederlassung von Mellatz verkauft. Mitte 2018 wurde die Landwirtschaft von Brixen-Milland an eine Pächterfamilie vermietet und Ende 2018 ist die Hausgemeinschaft von Graz-Messendorf in das alte Missionshaus eingezogen und das bisherige Bubenseminar wurde der Caritas vermietet, die auch alle unsere umliegenden Grundstücke betreuen und pflegen wird. Anfang 2019 werden die Verhandlungen mit der Firma Stengel bezüglich unserer Niederlassung in Josefstal wieder aufgenommen, denn wir können uns in Zukunft keine zwei Niederlassungen in Ellwangen leisten. Dieser Prozess ist oft kompliziert und braucht viel Zeit, aber die Provinzleitung konnte jetzt zum Ende von 2018 einige Strukturen bereinigen und damit eine große Last abwerfen.

ERITREA

Wiedereröffnung des Scholastikats von Asmara

Das Scholastikat von Asmara wurde 2008 eröffnet, da die Regierung damals praktisch alle Auslandreisen untersagte. 2016 musste es aus Mangel an Kandidaten geschlossen werden. Am 22. September 2018 konnte es mit drei Scholastikern und zwei Begleitern neu eröffnet werden.

Am 22. November feierte der Delegationsobere P. Habtu Teklay, in Anwesenheit des Delegationsrates, der Mitbrüder von Asmara, der Postulanten und der franziskanischen Missionsschwestern einen Dankgottesdienst für die Wiedereröffnung. P. Habtu ermutigte die Scholastiker, das Gebetsleben zu pflegen, eifrig zu studieren, ein gutes Gemeinschaftsklima zu schaffen und pastorale Dienste zu übernehmen.

Das Scholastikat liegt am Stadtrand von Asmara, wenige Kilometer vom Delegationssitz entfernt, nahe der Pfarrei Sembel Kidanemehret, in der die Scholastiker und Missionare pastoral tätig sind. Das Sembel-Gefängnis liegt ebenfalls in der Nähe.

In unserer Pfarrei gibt es sehr wohlhabende Leute, andere gehören der Mittelschicht an, ein Teil aber lebt in großer Armut. Der Ort für das Scholastikat wurde gewählt, damit die Mitbrüder nahe bei den Menschen leben, wohnen und den Alltag mit ihnen teilen können.

Am 9. Juli 2018 ist der seit langem ersehnte Frieden zustande gekommen. Die beiden Länder Eritrea und Äthiopien haben ihre diplomatischen Beziehungen wieder aufgenommen. Die Leute können jetzt von Asmara nach Addis Abeba reisen und umgekehrt. Wir hoffen auf demokratische Veränderungen im Land. Sollten die Behörden jungen Menschen wieder erlauben, das Land zu verlassen, werden sich auch unsere Scholastiker mit Scholastikern aus anderen Ländern treffen können, und auf  diese Weise die kulturelle Vielfalt erleben, die die Kongregation als einen nicht verhandelbaren Wert betrachtet.

ÄTHIOPIEN

Goldenes Priesterjubiläum

Das goldene Priesterjubiläum des P. Juan Nuñez, der den größten Teil seines missionarischen Dienstes der katholischen Kirche Äthiopiens geschenkt tat, wurde am 23. Dezember 2018 mit einem feierlichen Gottesdienst in äthiopischem Ritus in der Kathedrale von Adis Abeba gefeiert. Hauptzelebrant war seine Eminenz Kardinal Berhanyesus Souraphiel, Erzbischof von Adis Abeba. Mit ihm konzelebrierten der Apostolische Nuntius, Mons. Luigi Bianco und seine Exzellenz Lisanechristos Mathewos, Bischof von Baher Dar, und weitere 15 Priester und Mitglieder der Provinzleitung in Äthiopien. Mons. Mathewos war in seiner Zeit der Ausbildung von P. Juan eine Zeit lang begleitet worden. Verschiedene Comboni Schwestern, die im Lande arbeiten, und eine große Anzahl von anderen Ordensleuten und Gläubigen haben mit großer Freude an dem Gottesdienst teilgenommen.

Der Kardinal Berhaneyesus sowie andere Priester und Laien haben in ihren Ansprachen P. Juan gelobt und ihm ihren tiefen Dank ausgesprochen für seinen hochherzigen und unermüdlichen Dienst, den er in vielen Jahren Tausenden von Seminaristen, Ordensleuten und Gläubigen der Diözese Adis Abeba und anderer Diözesen in Äthiopien geleistet hat. In der Tat die Arbeit von P. Juan war sehr vielfältig: zunächst sein Einsatz in der Evangelisierung, dann seine Arbeit in der Ausbildung der Seminaristen, seine Führungsaufgabe in der Kongregation der Comboni Missionare, und dies im Rahmen des Generalats und der Provinz. Er war unter anderem mit verantwortlich bei der Herausgabe der Missionszeitschrift Mundo Negro. Er hat mehrere Bücher über Äthiopien und über die Rolle, die Äthiopien bei der Evangelisierung gespielt hat, veröffentlicht. Verschiedene Gruppen von Gläubigen haben ihren Dank zum Ausdruck gebracht, in dem sie ihm einige typisch äthiopische Objekte als Geschenke übergaben. Mit dem Schlusssegen wurde ihm zum Ausdruck gebracht, dass er noch viele Jahre im Dienste der Mission und der Menschen verbringen möge.

ITALIEN

Fünfzig Jahre ACSE

Auf Initiative von P. Renato Bresciani wurde 1969 die ACSE (Assoziazione comboniana servizio emigranti e profughi) ins Leben gerufen. Ursprünglich war sie vor allem für sudanesische Studenten gedacht. Dann wurde sie auf alle Imigranten ausgedehnt.

Der Heilige Johannes Paul II. sagte, dass die ACSE eine Grenzinitiative und eine Schule für Sozialarbeiter sei und dass sie ihrerseits ähnliche Initiativen angeregt hätte. Und tatsächlich entstand etwas später die Caritas, die Gemeinschaft di San Egidio. Und das Zentrum ASTRALLI als Ausdruck des Evangeliums und der Fantasie der Nächstenliebe

Um dieses Jubiläum zu feiern, sind in Rom zahlreiche Treffen zum Thema Migration vorgesehen. Wir hoffen, dass sich viele Migranten aus Afrika und anderen Kontinenten daran beteiligen werden. Wir werden mit der Einführung in die ACSE, der Darstellung Afrikas, der Gestalt des Gründers bis zur jüngsten Geschichte der Vereinigung beginnen. Anwesend wird sein der Honorevole Rutelli, der P. Bresciani kannte und ihn auch kräftig unterstützt hat. Es wird Lebenszeugnisse geben von Freiwilligen und Immigranten, von den ersten bis zu den aktuellen. Herr Manconi wird ein Referat halten über die gegenwärtige Situation der Migration. Dabei wird er das Dekret zur Sicherheit mit ansprechen. Eingeladen wurden der Präsident des Parlaments, jener der Region, des 1. Bürgermeister Amtes und die Bürgermeisterin von Rom.

Andere Treffen werden sich mit der Aufnahme und der Integration beschäftigen (Zanotelli und der Bürgermeister von Riace), außerdem wird Thema Gesundheit der Migranten und einer ambulanten Zahnstation zur Sprache kommen. Der Nachmittag wird vom Chor der ACSE gestaltet. Die Freiwilligen und die Migranten können sich austauschen und am Fest der Völker in Rom teilnehmen etc..

Außer dem Weihnachtsgeschenk (Strenna), in dem das Leben des P. Bresciani kurz dargestellt wird, (gestaltet von P. Aurelio Boscaini) und die Geschichte der ACSE (zusammen gestellt von P. Venanzio Milani) soll ein umfangreiches Buch über die Geschichte der ACSE voraussichtlich noch im Januar herauskommen.

Es wird auch eine Wanderausstellung vorbereitet und von P. Colombo ein Hymnus ACSE komponiert werden.

Es wäre zu wünschen, dass diese Veranstaltungen zu einer Möglichkeit würden, die Öffentlichkeit für das Thema Migration zu sensibilisieren und noch mehr freiwillige Mitarbeiter auch aus den Reihen der Migranten zu gewinnen zu Gunsten der Migranten und für eine bessere Aufnahme der Migranten und für einem wirklichen Prozess der Integration zu sorgen.

MALAWI- SAMBIA

Reflexionsgruppe zum Thema Islam

Die Reflexionsgruppe über den Islam hat sich vom 26. bis 28. November in Lilongwe (Malawi) getroffen. Die Gruppe setzt sich zusammen aus Comboni Missionaren englischsprachiger und französischsprachiger Länder Afrikas. Sie wollen ein Instrument sein, um einige Themen zum Islam zu vertiefen und möchten pastorale Vorschläge einbringen zu den Beziehungen zwischen Christen und Muslimen. Auf diesen Punkt hat die Generalleitung in einem Brief an die Teilnehmer nachdrücklich hingewiesen und hat daran erinnert. wie wichtig diese Reflexionsgruppe sei und dass sie nicht nur eine erzieherische Aufgabe habe, sondern auch konkrete und brauchbare pastorale Hilfen geben möge.

Auf dem Treffen in Lilongwe haben sich die Teilnehmer vor allem mit der muslimischen Gesetzgebung zur Ehe zwischen Christen und Muslimen und den damit verbundenen pastoralen Folgen auseinander gesetzt. P. Richard, Kyankaaga, der Leiter des Comboni Hauses (Dar Comboni) in Kairo, hat die interreligiösen Konfliktfelder in Afrika südlich der Sahara dargestellt.

Gegen Ende des Treffens haben die Teilnehmer an einige Prioritäten gedacht. Dazu gehört unter anderem: die Jurisdiktionsbereiche über die Inhalte des Treffens zu informieren, die Ortskirchen für wichtige Aspekte des Islam zu sensibilisieren, und über die Präsens des Islam in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara zu berichten; während der jährlichen Provinzversammlung eine Zusammenfassung über das Treffen vorzustellen und die Provinziale zu ermutigen, in ihren Jurisdiktionsbereichen sich mit Themen zur Präsenz des Islam auseinander zu setzen; schließlich soll die homepage www.awlaadibnhagar.org auf aktuellen Stand gebracht werden. Sie ist für die Comboni Missionare ein Instrument zur Information und zur Ausbildung über den Islam.

Die Präsenz des Islam auf Weltebene und besonders in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara ist eine Tatsache, die wir nicht übersehen dürfen. Es handelt sich um eine positive Beziehung mit den Gläubigen dieser Region, in der der Friede in den nächsten Jahren auf dem Spiel steht. Deshalb dürften die Kenntnis des Islam, die Bemühungen zur Zusammenarbeit mit Personen des islamischen Glaubens, aber auch die Aufgabe, den Christen zu helfen, die Vorurteile und Verdächtigungen zu überwinden, die die sozialen Beziehungen und das friedliche Zusammenleben untergraben, die pastoralen Herausforderungen in den nächsten Jahren sein. (P. Mariano Tibaldo, Generalsekretär für Mission).

MOSAMBIK

Ewige Gelübde und Priesterweihe

Am 11. November 2018, dem letzten Sonntag im Kirchenjahr, hat sich der Scholastiker Isaac Senou Gbegnon, geboren in Godomey in Benin, in Gegenwart von P. Manuel Bogaio Constantino, Provinzial von Mosambik, in der Pfarrei San Daniele Comboni von Muxungwe, Erzdiözese Beira, in der Kongregation der Comboni Missionare, der Mission durch die ewigen Gelübde geweiht. Dorthin war er vor zwei Jahren gekommen, um seinen pastoralen Missionsdienst zu erfüllen.

Am 25. November, dem letzten Sonntag im liturgischen Jahr wurde er zusammen mit weiteren fünf Diözesanen Seminaristen von Mons. Claudio Dalla Zuanna, Erzbischof von Beira, in der Pfarrei vom Heiligsten Herzen Jesu im Gebiet von Makuti, zum Diakon geweiht.

In seiner Homilie hat Mons. Dalla Zuanna auf die Bedeutung des Diakonendienstes in der in Kirche hingewiesen und hat einige Ratschläge für die Ausübung des Diakonenamtes gegeben. Dann hat er sich bei den Familien bedankt, dass sie Ihre Söhne hergegeben haben und an deren Ausbildung für den Dienst in der Ortskirche mitgewirkt haben.

Bei der Danksagung sind der Hauptzelebrans und seine neuen Diakone aus dem Altarraum getreten und haben in einer typisch afrikanischen Geste mit den Sängern und den Gläubigen zusammen gesungen und getanzt, um Gott für diese neuen Berufungen zu danken.

Wir beten für unsere Verstorbenen

den VATER: Heriberto, von P. José Aldo Sierra Moreno (RSA).

die MUTTER: Zilia, von P. Pius Daprè (DSP); Mercedes, von P. Miguel Navarrete Arceo (M).

die SCHWESTER: Maddalena, von P. Tiziano Laurenti (LP).

die COMBONI-MISSIONSSCHESTERN: Sr. Idangela Meroni, Sr. Carmen Méndez Mártin; Sr. Pier Paola Filini.

Die MISSIONARINNEN DES SÄKULARINSTITUTS: Marziani Giuliana, Fabbri Wilma.

Übersetzung: P. Alois Eder und P. Georg Klose, Ellwangen