Urlauber, Patienten und Besucher bei den Comboni-Missionaren in Ellwangen

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Montag, 22. August 2022
Viele Mitbrüder sind in den vergangenen Monaten zu uns gekommen. Die einen waren auf Heimaturlaub. Andere hatten Gesundheits-probleme, mussten zuerst zum Hausarzt, um dann zum Spezialisten überwiesen zu werden, zum Teil in Kombination von Urlaub mit Gesundung. Zuvor aber mussten sich die ankommenden Mitbrüder aus Südamerika und Afrika einer Zeit der Quarantäne unterziehen.

Im Bild (von links): Die Comboni-Missionare Hilmar Gulba, Johannes Valentini,
Josef Pfanner, Josef Schmidpeter und Eduard Falk auf dem Weg zum Speisesaal.

Stellvertretend soll Pater Werner genannt werden. Ihm ist es am schlimmsten ergangen: Am 10. März 2022 kam er zu uns zu einer Reha-Zeit. Bei einem Eingriff (Herz-Klappe) war es nach der OP zu Komplikationen gekommen. Seine Genesung macht zwar Fortschritte, wird aber noch eine gewisse Zeit dauern.

Dann sind sechs Mitbrüder zu erwähnen, die in diesem Jahr hier in Ellwangen an Corona erkrankt waren. Zum Glück verlief die Krankheit bei den Betroffenen eher mild. Auch vom Personal waren mehrere an Corona erkrankt.

Schließlich waren einige Mitbrüder hier, die als Kapitelsdelegierte unmittelbar nach dem Ende des Generalkapitels bei uns vorbeischauten und auch befreundete Personen in der Umgebung besuchten.

Was die Urlauber-Missionare betrifft, sind sieben Mitbrüder aus Peru und Afrika zu uns gestoßen. Die meisten von ihnen suchten gleich mal ärztlichen Rat bzw. eine Behandlung. Dabei stellt sich für den einen oder anderen von ihnen die Frage, ob er noch zurück in die Mission gehen sollte. Vermutlich hat nicht jeder von ihnen für sich selbst bereits eine Antwort auf diese Frage.

Pater Josef Schmidpeter – um noch einen weiteren Namen zu nennen – musste sich ebenfalls einem Eingriff an einer Herzklappe an der Uni-klinik in Ulm unterziehen. Wenige Tage danach wurde er Corona-positiv getestet. Umso mehr dürfte ihm jetzt die gegenwärtige Hitze zu schaffen machen. Man merkt ihm diese Strapazen an.

Es war viel los diesen Sommer über! Teilweise waren im Juni und Juli über 20 Personen beim Mittagstisch anwesend, wobei die Ellwanger und Josefstaler Mitbrüder zusammen nur 13 Mann sind!

Und damit es uns nicht zu wohl würde, gingen die Sanierungsarbeiten in Haus und Hof weiter. Im Moment wird die Stützmauer hinter unserem Haus von der Stadt neu gebaut. Die Mauer gehört der Stadtgemeinde Ellwangen. Es staubt zwar nicht, lärmt aber zwischendurch umso mehr. In Kürze dürfte jedoch das Allerschlimmste der meisten Maßnahmen vorbei sein und wieder eine gewisse Ruhe ins Haus ein-kehren.
P. Anton Schneider