Monatsnachrichten der Comboni-Missionare vom Herzen Jesu
GENERALLEITUNG
Erste Profess
Br |
Kuegah Adadé Leopold Jean Marie |
Cotonou |
03.05.2025 |
TGB(T) |
Sch |
Mbaihiamel Bebarem Alexis |
Cotonou |
03.05.2025 |
TCH |
Sch |
Nzuzi Nlandu Arlain |
Cotonou |
03.05.2025 |
RDC |
Sch |
Beninga Yassika Belfort Cedrique |
Cotonou |
03.05.2025 |
RCA |
Sch |
Tewuia Kodjo Emile |
Cotonou |
03.05.2025 |
TGB(T) |
Sch |
Ameyou Dosseh Akpemada Emmanuel |
Cotonou |
03.05.2025 |
TGB(T) |
Sch |
Mbusa Wabike Emmanuel |
Cotonou |
03.05.2025 |
RDC |
Sch |
Dute Kofi Epiphane |
Cotonou |
03.05.2025 |
TGB(T) |
Sch |
Ogou Hounkpe Isidore |
Cotonou |
03.05.2025 |
TGB(B) |
Sch |
Ouapita Darwin Quentin Miguel |
Cotonou |
03.05.2025 |
RCA |
Sch |
Batoba Pata Patrick |
Cotonou |
03.05.2025 |
RDC |
Sch |
Gandjiede Raoul Anihouvi |
Cotonou |
03.05.2025 |
TGB(B) |
Sch |
Bakenakou Lidaou Romain |
Cotonou |
03.05.2025 |
TGB(T) |
Sch |
Ajavon Kodjo Samuel |
Cotonou |
03.05.2025 |
TGB(T) |
Sch |
Kambale Kasivika Shukuru |
Cotonou |
03.05.2025 |
RDC |
Sch |
Baruti Bangala Victor |
Cotonou |
03.05.2025 |
RDC |
Br |
Namanya Johnson |
Lusaka |
10.05.2025 |
U |
Sch |
Chilongo Ask |
Lusaka |
10.05.2025 |
MZ (Z) |
Sch |
Bongele Anaclet |
Lusaka |
10.05.2025 |
U |
Sch |
Kwesiga Stephen |
Lusaka |
10.05.2025 |
U |
Sch |
Mbewe Philip |
Lusaka |
10.05.2025 |
MZ(Z) |
Sch |
Gannah John Makafui Korbla |
Lusaka |
10.05.2025 |
TGB |
Sch |
Bwambale Bendict |
Lusaka |
10.05.2025 |
U |
Sch |
Phiri Charles |
Lusaka |
10.05.2025 |
MZ(Z) |
Sch |
Oliha Martin Hujang |
Lusaka |
10.05.2025 |
SS |
Sch |
Fiador Godwin |
Lusaka |
10.05.2025 |
TGB(G) |
Sch |
Musaasizi Andrew Kaggwa |
Lusaka |
10.05.2025 |
U |
Sch |
Millan Moses Juma |
Lusaka |
10.05.2025 |
KE |
Sch |
Silvano Joseph Woodman |
Lusaka |
10.05.2025 |
SS |
Sch |
Okec Morish Abraham |
Lusaka |
10.05.2025 |
U |
Sch |
Musasizi Gerald |
Lusaka |
10.05.2025 |
U |
Sch |
Asiimwe Darius |
Lusaka |
10.05.2025 |
U |
Sch |
Zegarra Morán Zai Manuel |
Mexiko |
10.05.2025 |
PE |
Sch |
Pamal Cojolon Victór |
Mexiko |
10.05.2025 |
PCA |
Sch |
Litardo Chocho Ronaio Omar |
Mexiko |
10.05.2025 |
EC |
Sch |
Quispe Altamirano Luis Felipe |
Mexiko |
10.05.2025 |
PE |
Sch |
García Lemus Carlos Ulises |
Mexiko |
10.05.2025 |
M |
Sch |
Américo António Mutepa |
Nampula |
24.05.2025 |
MO |
Sch |
Tomasse Domingos Rossane |
Nampula |
24.05.2025 |
MO |
Sch |
Domingos Francisco Caetano |
Nampula |
24.05.2025 |
MO |
Sch |
Armindo Aurélio Penieque |
Nampula |
24.05.2025 |
MO |
Ewige Gelübde
Sch Tap Simon Yomkuey |
Tali (SS) |
13.04.2025 |
Priesterweihe
Sergio Mario Vilanculo |
Matacuane/Beira/MO |
17.05.2025 |
Werk des Erlösers
Juni: 01 – 07 ER 08 – 15 LP 16 – 30 P
Juli: 01 – 15 KE 16 – 31 M
Gebetsmeinungen
Juni - Dass wir nach dem Beispiel Jesu, des Guten Hirten mit dem durchbohrten Herzen, in unserem Alltag den Mitmenschen Barmherzigkeit erweisen und sie willkommen heißen. Lasset uns beten.
Juli - Dass wir uns als Missionare nicht nur auf menschliche und strukturelle Mittel verlassen, sondern vor allem auf die umwandelnde Kraft des Evangeliums vertrauen. Lasset uns beten.
Liturgischer Kalender der Comboni-Missionare
Juni
27. |
Freitag nach dem 2. Sonntag nach Pfingsten: Heiligstes Herz-Jesu, Schutzpatron des Instituts |
Hochfest Togo-Ghana-Benin |
Bedeutende Jahrtage
Juni
01. |
Jahrtag der Gründung |
|
03. |
Hl. Karl Lwanga und |
Uganda |
05. |
Hl. Bonifatius, Bischof, Glaubensbote, Märtyrer |
Gedächtnis DSP: Deutschland, Österreich, Südtirol |
07. |
Samstag vor Pfingsten; Maria, Königin der Apostel |
Gedächtnis |
28. |
Unbeflecktes Herz Mariä |
Gedächtnis |
KURIE
Vorstellung des Buches Missionari Insegnamenti zu Ehren von Pater Fidel González Fernández
Am 26. Mai 2025 fand in der Aula der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom eine akademische Veranstaltung zu Ehren von Pater Fidel González Fernández statt, anlässlich seines 80. Geburtstags. Dabei wurde sein umfangreiches Wirken als Professor an den Päpstlichen Universitäten Gregoriana und Propaganda Fide in Rom sowie sein Dienst als Mitglied des Dikasteriums für die Selig- und Heiligsprechungen, dem er seit 40 Jahren angehört, gewürdigt.
An der Veranstaltung nahmen teil: P. Mark A. Lewis SJ, Rektor der Päpstlichen Universität Gregoriana; P. Paul Oberholzer SJ, Direktor für Kirchengeschichte; P. Mark Inglot SJ, Professor der Fakultät und Präsident des Komitees für Religionswissenschaften; und P. Jaime Calvera, Comboni-Missionar und Leiter des Verlags Mundo Negro in Spanien, der das Buch Missionari Insegnamenti veröffentlicht hat. Es enthält Beiträge von über 34 Autoren verschiedener Universitäten, und kirchlicher, religiöser und kultureller Institutionen. P. Filippo Lovison, Barnabit und Herausgeber des Buches, dankte Pater Fidel und gab eine Begründung für die Veröffentlichung dieses ihm gewidmeten Werkes.
Zahlreiche Professoren und Universitätsdozenten, die Pater Fidel während seiner Lehrtätigkeit begleitet hatte, nahmen an der Veranstaltung teil, ebenso eine starke Gruppe von Comboni-Missionaren, die die Ehrung des Mitbruders miterleben wollten.
Pater Fidel González dankte den Anwesenden für die Arbeit, die die Veröffentlichung dieses wertvollen Werkes ermöglichte. Es bereichert den bereits umfangreichen Katalog des Verlags Mundo Negro, der auf Themen rund um Afrika und die Welt der Mission spezialisiert ist.
P. Jaime Calvera, mccj
APDESAM – MISSIONSVERSAMMLUNG
Überarbeitung der Comboni-Mission im Hinblick auf eine
Missionscharta für die englischsprachigen Länder Afrikas.
Die Koordinatoren und Vertreter der Missionssekretariate der englischsprachigen Provinzen in Afrika und Mosambik (APDESAM) trafen sich vom 6. bis 9. Mai in Nairobi (Kenia), um eine Missionscharta für den Subkontinent auszuarbeiten. Die Versammlung wurde vom Missionsrat der APDESAM in Abstimmung mit dem Generalsekretariat der Mission vorbereitet und einberufen.
Der erste Tag der Versammlung begann mit einer Eucharistiefeier in der Kapelle des Provinzialats in Kenia. Dem Gottesdienst stand Pater John Baptist Opargiw Keraryo, Provinzoberer von Südafrika und Koordinator der APDESAM, vor. In seiner Predigt, inspiriert von den Bibellesungen des Tages, betonte er die Notwendigkeit einer auf Christus ausgerichteten Mission, unabhängig davon, wie anspruchsvoll und „teuer“ sie auch sein mag.
Der Provinzobere von Kenia, Pater Andrew Wanjohi Thumbi, hieß die Teilnehmer offiziell willkommen, während Pater José Joaquim Luis Pedro, Provinzoberer von Mosambik und Koordinator der APDESAM-Mission, das Programm vorstellte und die Bedeutung einer Missionscharta für die Entwicklung einer gemeinsamen Missionsmethode betonte.
Der Tag war vor allem den Berichten der einzelnen Provinzen der Makroregion gewidmet, die die vielfältigen Dienste der Comboni-Missionare in den verschiedenen Ländern veranschaulichten.
Die am häufigsten angesprochenen Punkte waren die Bedeutung der ganzheitlichen Ökologie, der Jugendarbeit, der Einbindung von Comboni-Laienmissionaren als wichtige Mitarbeiter im Missionsdienst, der Evangelisierung über soziale Medien, der Erstevangelisierung sowie Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.
Über die Zoom-Plattform erläuterte der Generalsekretär der Mission, Pater González Galarza Fernando, die Zusammenarbeit zwischen dem Generalsekretariat der Mission mit Sitz in Rom, den Sekretariaten der Provinzen/Delegationen und dem Subkontinentalen Rat der Mission.
Anschließend wurde der vom XIX. Generalkapitel verabschiedete Missionsstil vorgestellt und weitere Überlegungen zur Neuqualifizierung unseres Missionsdienstes angestellt, der auf gelebter Spiritualität, brüderlichem Gemeinschaftsleben und einer spezifischen, auf kontinentale Prioritäten ausgerichteten Seelsorge ruht.
Dank einer kontinuierlichen und intensiven Reflexion über unser Charisma ad gentes hat der Subkontinent seit langem einige vorrangige Bevölkerungsgruppen identifiziert, darunter die Nomadenvölker, deren Wirtschaft von der Viehzucht abhängt, die Bewohner von Slums und die Jugend.
EUROPA
Brüdertreffen in Rom – „per abbracciare la speranza“
Vom 29. April bis 1. Mai 2025 trafen sich rund zwanzig in Europa tätige Comboni-Brüder in Rom, um sich mit dem Thema „Bruder: Mann der Hoffnung“ zu beschäftigen Die Teilnehmer kamen aus dem Kuriendistrikt (Kurie und Polen) und den Provinzen Spanien, Deutschland, Italien und Portugal.
Das Treffen war aus mehreren Gründen dynamisch: Es fand anlässlich des Jubiläumsjahres in Rom und nicht in Verona statt, und neben Momenten der Besinnung und des Gebets waren auch Besuche von Gemeinschaften und Initiativen vorgesehen, die christliche Hoffnung in Aktion verkörpern.
Die Eröffnungsrede hielt Pater Luigi Codianni, Generaloberer. Er betonte die Wichtigkeit, den Bruderberuf mit Leidenschaft zu leben. Er lud die Teilnehmer ein, das Charisma des Comboni-Bruders nicht nur als Gabe für den Missionsdienst, sondern vor allem als zutiefst persönliche und gemeinschaftliche spirituelle Erfahrung neu zu entdecken. Abschließend appellierte er an die Teilnehmer:
• die Vergangenheit mit Dankbarkeit zu sehen,
• die Gegenwart mit Leidenschaft zu leben und
• der Zukunft mit Hoffnung entgegenzugehen.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Hoffnung. Die Teilnehmer hörten Eraldo Affinati zu, dem Gründer (gemeinsam mit seiner Frau) der Penny Wirton School, die Einwanderern kostenlosen Italienischunterricht anbietet. Affinati betonte, dass neben den Unterrichtsmethoden vor allem ein einladender Umgang entscheidend ist, bedeutungsvolle Beziehungen aufzubauen, die dann das Miteinander-Teilen ermöglichen. Am Nachmittag besuchten die Brüder mehrere „Orte der Hoffnung“ in Rom:
• ACSE (Comboni-Verein für den Dienst an Migranten und Flüchtigen),
• eine Penny Wirton School,
• die „Casa Magnificat“, ein Heim für Opfer von Menschenhandel,
• „Auf dem Weg der Hagar“, ein Projekt, das Frauen und Männern auf dem Weg zur Flucht vor Menschenhandel und geschlechtsspezifischer Gewalt Gemeinschaft und Gastfreundschaft anbietet.
Diese Besuche berührten die Teilnehmer zutiefst. Sie empfanden sie als „Begegnungen mit Orten der Hoffnung“ und als „Orte des fleischgewordenen Evangeliums“.
Am letzten Tag standen die Brüder früh auf, um die Messe in der Basilika Santa Maria Maggiore neben dem Grab von Papst Franziskus zu feiern. Sie dankten ihm herzlich für sein zwölfjähriges Pontifikat, das ein Leuchtturm der Hoffnung für Kirche und Welt geworden ist.
Anschließend nahmen sie an einer biblischen Betrachtung teil, die von Bruder Giandomenico Placentino, einem Mönch der Klostergemeinschaft Bose in Ostuni, geleitet wurde. Der Schwerpunkt lag auf Genesis 6,5–9,17 und der Betrachtung der Geschichte von Noah und der Sintflut als Symbol der Erneuerung und der göttlichen Hoffnung. Besonders intensiv war die Betrachtung des hebräischen Wortes „tebah“ (Arche), das auch „Korb“ bedeutet und so Noahs Arche mit Moses‘ Wiege verbindet. Die „tebah“ ist nicht nur ein Navigationsmittel, sondern auch ein Zeichen des Vertrauens und der Hingabe an Gott. Daher ist der Appell an die Comboni-Brüder eindeutig: auf Gottes Vorsehung zu vertrauen und um sich herum „Werkstätten der Güte“ zu schaffen, in denen die gegenseitige Fürsorge zwischen Personen und Tieren Hoffnung als aktives Mitgefühl symbolisiert.
Das Treffen endete mit einer Wallfahrt zur Heiligen Pforte des Petersdoms und einer Abschlussmesse in den Vatikanischen Grotten. Pater Codianni betonte in seiner Predigt die einzigartige Berufung des Bruders - Ausdruck von unentgeltlicher Liebe und Gehorsam, sichtbar durch konkreten Dienst und konkrete Arbeit. So werden die Hände des Bruders zu Händen Christi in der Welt.
Abschließend drückten die Teilnehmer den Organisatoren, Gastgebern, Referenten und den besuchten Gemeinschaften ihre tiefe Dankbarkeit aus. Nun warten sie voller Vorfreude auf das nächste Treffen.
Bruder Antonio Soffientini, mccj
Versammlung der Missionarischen Bewusstseinsbildung
in Europa
Vom 12. bis 15. Mai fand in Palencia (Spanien) die Versammlung der Missionarischen Bewusstseinsbildung der Comboni-Missionare Europas statt. Das Thema lautete: „Mission und Missionarische Bewusstseinsbildung im heutigen Europa“.
29 in diesem Bereich tätige Mitbrüder aus Deutschland, Spanien, London Province, Italien und Portugal nahmen teil. Ebenfalls anwesend waren zwei Comboni-Säkularmissionarinnen, ein Vertreter der Comboni-Laienmissionare (LMC) und eine Comboni-Missionsschwester.
Die Versammlung verfolgte drei Ziele:
1) mit Ehrlichkeit der Vergangenheit in die Augen zu schauen, den immensen Reichtum des Instituts in der Missionarischen Bewusstseinsbildung zu erkennen, angefangen bei unserem Gründer, dem heiligen Daniel Comboni, der ein unübertroffener Missionar war, aber auch den bisherigen Weg in Europa offen und kritisch zu bewerten;
2) die Gegenwart der Kirche, der Mission und der missionarischen Animation auf dem Kontinent zu überprüfen und dabei die Vielfalt der verfolgten Modelle und die Herausforderungen der Realität zu bewerten;
3) einen Blick in die Zukunft zu wagen, um die mit der missionarischen Bewusstseinsbildung Beauftragten angemessen vorzubereiten und ihnen die notwendigen Werkzeuge an die Hand zu geben, damit sie ihre Aufgabe mit hoffnungsvoller Zuversicht erfüllen können – auf einem Kontinent, der selbst Missionsland geworden ist.
Die Berichte und die verschiedenen Gruppenarbeiten haben uns geholfen, die Realität eines sehr trägen christlichen Glaubens, wie er sich heute in unseren europäischen Ländern zeigt, besser zu verstehen. Andererseits wurde bekräftigt, dass gerade dieser Umstand die Missionsarbeit unverzichtbar macht. Wir sagten uns, dass es eine großartige Gelegenheit ist, durch die missionarische Bewusstseinsbildung wieder Erstevangelisierung anzubieten und zu den Quellen unseres Glaubens zurückzukehren: zu Jesus Christus und zu seinem Evangelium.
Der Bischof der Diözese Palencia, Mons. Mikel Garciandía Goñi feierte mit uns am Fest des Apostels Matthias die Eucharistie. Er ermutigte uns, Freude zu verbreiten, die den wahren Missionsgeist beseelen muss, wo immer wir in Europa arbeiten.
Die Beiträge der Teilnehmer waren interessant und anregend und gaben uns einen Einblick in die Vielfalt der missionarischen Initiativen in unseren Einsatzländern.
Ein wichtiger und überall spürbarer Aspekt ist unser klarer Wunsch, mit der Ortskirche, mit anderen Missionsinstituten und innerhalb unserer Comboni-Familie zusammenzuarbeiten.
Die Versammlung endete mit einer Eucharistiefeier, der der spanische Provinzobere, Pater Miguel Ángel Llamazares González, vorstand.
Pater Javier Alvarado Ayala, mccj
ÄGYPTEN-SUDAN
Zum Tod von Pater Cosmo Spadavecchia
Der Tod von Pater Cosmo Spadavecchia war ein wichtiger Moment für unsere Provinz, um innezuhalten und Gott für das Geschenk der Mission zu danken.
Das Leben und die apostolische Tätigkeit von Pater Cosmo waren geprägt von seiner Einfachheit und seiner Fähigkeit zum Dialog. Nur wenige haben Arabisch so gut beherrscht wie er, und nur wenige so viele Jahre und mit so großer Hingabe sowohl der sudanesischen als auch der koptisch-katholischen Kirche gedient. Um seiner zu gedenken und ihn dem Herrn anzuvertrauen, feierten wir in Sakakini, wo Pater Cosimo den größten Teil seines Missionarslebens verbrachte, eine Trauermesse. In seiner Predigt betonte Bischof Claudio Lurati, dass Pater Cosmo der Erste war, der den Sudanesen in Ägypten die Türen einer katholischen Gemeinde öffnete, als in den 1980er Jahren aufgrund des zweiten Bürgerkriegs ihr „Exodus“ begann. Möge der Herr Pater Cosmo mit dem ewigen Leben belohnen und uns helfen, Hirten nach seinem Herzen zu sein.
Aktuelle Nachrichten aus dem Sudan
Seit dem 4. Mai haben die „Rapid Support Forces“ (RSF) etwa zwei Wochen lang fast täglich Port Sudan mit Drohnen angegriffen, die von Operationsbasen am Roten Meer (höchstwahrscheinlich aus Somalia) kamen. Dies stellt eine unerwartete Entwicklung im Krieg dar: In den letzten Monaten hatte die reguläre Armee tatsächlich Bodensiege errungen, insbesondere in Khartum. Während die Lage in Port Sudan angespannt bleibt, entscheiden sich viele, nach Khartum zurückzukehren, um ihre vom Krieg verlassenen Häuser und Gebäude wieder in Ordnung zu bringen. Wir hoffen, dass auch für uns bald die richtige Zeit kommt. Unseren vier Mitbrüdern in Port Sudan sowie den drei in Kosti und Pater Yousif William in Khartum geht es gut. Gott sei Dank.
Pater Diego Dalle Carbonare, mccj
ÄTHIOPIEN
Provinzversammlung – „Die Zukunft neu überdenken“
Dreiundzwanzig Mitbrüder der äthiopischen Provinz trafen sich vom 6. bis 9. Mai in Hawassa zur Provinzversammlung 2025. Die Neuauflage des Provinzdirektoriums war der Hauptpunkt auf der Tagesordnung. Vier Mitbrüder fehlten aufgrund gesundheitlicher Probleme oder schulischer Verpflichtungen. Pater Isaiah Nyakundi gab mit seiner einleitenden Reflexion zum Thema „Die Provinz, von der wir träumen“ den Ton für die vier Arbeitstage an. Der Kenianer Pater Isaiah arbeitet seit zwölf Jahren unter den Gumuz. Nach der Begrüßung der kürzlich in Äthiopien eingetroffenen Mitbrüder stellte der Provinzobere Pater Asfaha Yohannes seinen Bericht über die Lage der Provinz vor, der sich auf fünf Themen konzentrierte: soziopolitisch-wirtschaftliche Lage, Ausbildung, Personal, Mission und Ökonomie.
Anschließend überprüften die Mitbrüder das neue Provinzdirektorium Kapitel für Kapitel und diskutierten nochmals darüber, um es dann zu genehmigen. Der Entwurf wurde von den jeweiligen Provinzsekretariaten erstellt. Die Mitbrüder hatten sich an der Ausarbeitung des Abschnitts über das Gemeinschaftsleben beteiligt. Aus Zeitgründen wird der Abschnitt über die Finanzen am nächsten „Comboni-Tag“, einer jährlichen Weiterbildungsveranstaltung im Oktober, behandelt.
Bischof Merhakristos Gobezayehu Getachew, der neue Apostolische Vikar von Hawassa, nahm am Nachmittag des dritten Tages an der Versammlung teil. Er berichtete den Teilnehmern von seinem persönlichen dreimonatigen Weg als Bischof, insbesondere von seinen Erfahrungen bei den Besuchen der Pfarreien. Er stellte auch einige Pläne für die Zukunft des Vikariats vor, das vor über sechzig Jahren von den Comboni-Missionaren gegründet worden war. Heute wohnt ein Drittel der äthiopischen Katholiken im Vikariat Hawassa.
Bischof Merhakristos stand der Abschlussmesse vor und nahm am Abendessen und am anschließenden geselligen Beisammensein teil. Gemeinsam mit allen Teilnehmern der Versammlung begrüßte er die Verkündigung „habemus papam“.
Die Provinzsekretäre für Finanzen, Mission und Ausbildung legten der Versammlung ihre jeweiligen Berichte vor. Anschließend folgten Berichte aus den drei Pastoralzonen Guji, Sidama und Gumuz. Im Anschluss an die Berichte gab es Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich über die Tätigkeiten der Mitbrüder und ihre zukünftigen Vorhaben auszutauschen.
Der Provinzobere stand der Abschlussmesse vor, in der der Scholastiker Asmare Gawo Gebre seine Gelübde erneuerte. Asmare schloss sein Theologiestudium in Kenia ab und beginnt nun seinen einjährigen Missionsdienst in Gilgel Beles bei den Gumuz.
Pater Asfaha sprach über die „Bekehrung“ des heiligen Paulus, von der in der ersten liturgischen Lesung die Rede war, und betonte, wie wichtig es sei, Gott zu erlauben, unsere Augen zu öffnen, um die uns umgebende Wirklichkeit in einem neuen Licht zu sehen.
Sowohl die Provinzversammlung als auch der Comboni-Tag sind zwei Veranstaltungen, bei denen die Mitbrüder durch ihre Teilnahme ihr Provinzzugehörigkeitsgefühl zum Ausdruck bringen und stärken.
Pater José da Silva Vieira, mccj
MOSAMBIK
Priesterweihe von Pater Sérgio Mário Vilanculo
Am 17. Mai erfüllte sich in der Pfarrei São João Baptista in Matacuane, Beira, der Traum eines Menschen, der seinen Eltern schon als Kind von seinem Wunsch erzählte, einmal Priester werden zu wollen. Sérgio Mário Vilanculo, gebürtig aus Beira, wurde durch Handauflegung von Mons. António Manuel Constantino Bogaio, Weihbischof von Beira und Comboni-Missionar, zum Priester geweiht.
Seit dem frühen Morgen füllte sich der große Platz vor der Pfarrkirche von Matacuane mit Menschen – viele kamen auch aus den umliegenden Pfarreien –, die alle mit Sergio und seiner Familie an der Feier teilnehmen wollten.
Neben dem Provinzoberen, Pater José Joaquim Luis Pedro, und den Mitbrüdern aus Tete, Nampula und Maputo waren auch zahlreiche Diözesanpriester, Ordensleute und Comboni-Missionsschwestern angereist.
In seiner Predigt betonte Mons. Constantino, dass „es immer der Heilige Geist ist, der salbt und sendet, um den Menschen die Frohe Botschaft zu verkünden“. Er fügte hinzu: „Die Missionsberufung von Vilanculo ist ein Geschenk, das aus dem Herzen Christi und aus dem Gebet des Volkes Gottes kommt.“ Anschließend ermutigte er den jungen Priester, „seine missionarische Berufung mit Freude und Eifer zu leben und in der Stimme seiner Vorgesetzten den Willen Gottes zu erkennen, der uns ständig ruft und uns zu neuen Herausforderungen und neuen Missionsfeldern aussendet.“ Abschließend ermutigte er ihn, „niemals aufzuhören, das regelmäßige Gebet zu pflegen, gehorsam zu sein, die Brüderlichkeit zu pflegen, beharrlich das Evangelium zu verkünden und den Spuren des heiligen Daniel Comboni zu folgen.“
Der Provinzobere ermahnte anschließend Sergio, den ihm anvertrauten Dienst mit Dankbarkeit zu tun, und sich vom Satz aus der Heiligen Schrift inspirieren zu lassen, den er selbst für seine Priesterweihe gewählt hatte: „Dankt für alles!“ (1 Thess. 5,18a) und erklärte: „Dankbarkeit verhindert Bitterkeit und ermöglicht es dem Priester, dem Volk Gottes mit größerer Freude zu dienen.“
Auch einige christliche Freunde nutzten die Gelegenheit, Pater Sergio Worte der Anerkennung, Ermutigung und Solidarität auszusprechen und ihn ihres Gebetes zu versichern.
Der Feier folgte eine brüderliche Agape, bei der lokale kulturelle Besonderheiten zum Ausdruck kamen, deren Originalität die Teilnehmer ansteckte.
Am nächsten Morgen, Sonntag, dem 18. Mai, füllte sich die Pfarrei erneut mit Menschen, um an der Primiz des Neupriesters teilzunehmen. Die Feier fand in der Pfarrei statt, in der er geboren wurde und aufgewachsen war, und die ihn nun mit großer Freude und Rührung empfing und Gott für seine Berufung und seine Bereitschaft zur Mission dankte.
Pater Sérgio dankte Gott für das Geschenk des Priesterberufs und seiner Familie, seinen Brüdern und Freunden dafür, dass sie ihn auf seinem Berufungsweg begleitet hatten. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Essen mit Sergios engsten Verwandten und Freunden im Haus seiner Familie.
Padre Sérgio wurde vom Generalrat der Provinz Mosambik zugeteilt und wird im Katechetischen Zentrum Anchilo seinen Missionsdienst beginnen. Er wird dort in der Redaktion von „Vida Nova“ arbeiten, einer diözesanen Zeitschrift, die die Comboni-Missionare seit über 65 Jahren herausgeben. Die Mitbrüder der Provinz wünschen dem Neupriester Frieden und Freude bei seiner neuen Aufgabe.
Pater Jeremias Martins, mccj
Die ersten Gelübde von vier Novizen in Nampula
Am 24. Mai legten vier Novizen im Noviziat São Francisco Xavier in Nampula ihre ersten zeitlichen Gelübde ab. Zwei von ihnen, Armindo Aurélio Penieque und Domingos Francisco Caetano, stammen aus der Erzdiözese Nampula; die beiden anderen, Américo António Mutepa und Tomasse Domingos Rossane, aus der Erzdiözese Beira.
Mit den ersten Gelübden endete die zweite Phase ihrer Priesterausbildung, für die Jesu Worte gelten: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt“ (Joh 15,16).
Der Provinzobere von Mosambik, Pater José Joaquim Luís Pedro, stand der liturgischen Feier vor. In seiner Ansprache an die Neuprofessen unterstrich er die wesentlichen Aspekte des Missionarsberufes und des geweihten Lebens: „Der pastorale Einsatz für die Ärmsten der Gesellschaft, die Armen und Ausgegrenzten, ist das Herzstück unserer Mission als Verkünder des Evangeliums und der Grund für unseren Missionsberuf, wie uns der Antwortpsalm in Erinnerung ruft: ‚Der Herr hört den Schrei der Armen‘, und wie wir wiederholt in den Schriften unseres Gründers, des heiligen Daniel Comboni, lesen.“
Die Zeremonie fand in einer herzlichen und familiären Atmosphäre statt. Über hundert Gäste nahmen an der Feier teil, darunter Mitbrüder, Priester, Diakone, Ordensleute sowie Familienangehörige und Freunde der Neuprofessen. Alle drückten ihre Freude aus und richteten Worte der Ermutigung an die Neuprofessen. Unter den Teilnehmern waren auch Pater Mateus Albino und die Scholastiker Rodrigues Dioqueltino Jaime, Felizardo António und Felizardo Azevedo. Auch der Novizenmeister, Pater António Manganhe, dankte zunächst Gott für das Geschenk der missionarischen Berufung dieser vier jungen Mitbrüder und dann im Namen der Ausbildungsgemeinschaft ihren Familien und allen, die sie während der Vorbereitungszeit begleitet und mit Gebet, finanzieller Hilfe und ihrer freundlichen und brüderlichen Gegenwart unterstützt hatten.
Pater Natal António Manganhe, mccj
WIR BETEN FÜR UNSERE VERSTORBENEN
DEN VATER
Manuel Mesias, von Pater Tacuri Samaniego Pedro Secundino (EC).
DIE MUTTER
Teresina, von Pater Dal Santo William (I);
María Nieves Molina, von Mons. Ruiz Molina Jesús (RCA).
DEN BRUDER
Freiman Honasis, von Pater Casti Sánchez Jhon Jani (U);
Manuel, von Peter Ricardo Andrade García (M);
Dino, von Pater Giuseppe Scattolin (I).
DIE SCHWESTER
Dorotea, von Pater Szpara Adam Witold (C);
Helena, von Bruder António Marques Martins (P†).
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Übersetzung: Pater Alois Eder
Layout: Andrea Fuchs
Druck und Versand: Hannelore Schuster