Bischof Christian Carlassare: „Einsatz gegen die Unterdrückung von Frauen im Südsudan“

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Mittwoch, 17. Januar 2024
Bischof Christian Carlassare MCCJ (geb. 1977) gehört der Kongregation der Comboni Missionare vom Herzen Jesu an. 2021 wurde er zum Bischof der Diözese Rumbek im Südsudan ernannt. Sein Leben weist eine interessante Verbindung zum Weltgebetstag gegen Menschenhandel auf, der von der katholischen Kirche am 8. Februar, dem Gedenktag der hl. Josefine Bakhita, begangen wird. [Siehe Anhang - Kirche heute]

Denn diese ehemalige Sklavin stammte aus dem Sudan, wo Bischof Carlassare nun tätig ist, lebte aber von 1902 bis 1947 in einem Kloster der Canossianerinnen im norditalienischen Schio, wo wiederum Carlassare geboren wurde und aufgewachsen ist. In seinem Beitrag geht es nicht direkt um Menschenhandel, sondern ganz allgemein um geschlechtsspezifische Gewalt und die Unterdrückung von Frauen im Südsudan.

Er legt Zeugnis vom Einsatz seiner Diözese zugunsten der Frauen ab. Nach seiner Überzeugung sind Armut und Hunger unmittelbar mit der Benachteiligung der Frau verbunden. Das eine Problem könne nicht ohne das andere gelöst werden.