Pater Gregor Schmidt: „Christlich sterben und leben im Angesicht der Corona-Epidemie“

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Samstag, 25. April 2020
Im Anhang findet ihr meine Reflektion als Priester in Zeiten der Corona-Epidemie. Da ich mich weit aus dem Fenster lehne, kann ich auch Kritik einstecken. Es wird mich natürlich freuen, wenn ihr auch andere Gedanken in meinem Text kommentiert. Im Titel meiner Reflektion habe ich „sterben und leben“ absichtlich umgedreht und hoffe, dass es beim Lesen ersichtlich wird. Grüße und Segen zum Osterfest.

Pater Gregor Schmidt im Südsudan.

Liebe Familie, Freunde und Comboni-Missionare! Ihr wisst ja aus vorherigen Beschreibungen, dass wir auf einer Insel der Seligen sitzen, isoliert von der Außenwelt. So wie der Krieg nicht nach Old Fangak gekommen ist, hoffen wir jetzt, dass auch die Epidemie uns verschont. Messen und Gottesdienste sind noch erlaubt in unserer Region (aber in Juba nicht mehr). So blicken wir mit großer Vorfreude auf Ostersonntag, wo 9 Ehepaare sich kirchlich trauen lassen werden. Falls ihr euch erinnert: Im Dezember waren es noch 7 Paare.

Gott beschütze euch in Zeiten der Epidemie und zeige euch seine Herrlichkeit durch die Gegenwart des auferstandenen Herrn,
Euer P. Gregor Schmidt