Montag, 28. Juli 2025
Am Herz-Jesu-Fest haben vier Comboni-Missionare in der Wallfahrtskirche Maria am Sand in Brixen-Milland (Südtirol) ihre Priesterjubiläen gefeiert. Zum feierlichen Anlass zelebrierte Bischof Ivo Muser den Festgottesdienst. Er dankte den Jubilaren im Namen der Diözese für ihr „Ich bin bereit“ und ihr segensreiches Wirken.
Das Herz-Jesu-Fest passte bestens zum feierlichen Anlass. „Viele Bilder zeigen Jesus mit geöffnetem Herzen. Gott hat ein Herz! Es schlägt im menschlichen Herzen Jesu. Es steht offen für alle Menschen, ausnahmslos. Von ihm geht nur Liebe aus“, betonte Bischof Ivo Muser, der Hauptzelebrant und Festprediger, in seiner Ansprache. Er zeigte sich erfreut darüber, dass er an diesem Festtag und in diesem Heiligen Jahr der Hoffnung mit der Gemeinschaft der Comboni-Missionare vom Herzen Jesu den Jubiläumsgottesdienst für die 65 Priesterjahre von Pater Fidelis Pezzei, und 60 Priesterjahre von Pater Hubert Unterberger und Pater Alois Deflorian feiern durfte.
Alle drei Jubilare wurden an einem 29. Juni, dem Hochfest Peter und Paul, von Bischof Joseph Gargitter im Dom von Brixen zum Priester geweiht. Alle drei wirkten lange Jahre segensreich in Peru. Am 1. Juli vor 25 Jahren wurde der aus Nürnberg stammende Pater Hubert Grabmann, der derzeitige Provinzial, zum Priester geweiht. Er reiste eigens für die Jubiläumsfeier nach Milland.
„Der Gründer der Comboni-Missionare, der heilige Bischof Daniel Comboni, zählt zu den großen Missionaren Afrikas. Er war überzeugt, dass dort, wie er sagte, ‚wo das Evangelium eingepflanzt wird‘, es die Herzen der Menschen verwandeln wird“, betonte Bischof Muser in seiner Predigt, „das Herz Jesu war für ihn das starke Symbol dafür, dass Gott ein Herz hat für alle Menschen.“ In einem persönlichen Wort wandte sich der Bischof an die Jubilare: „Ich danke euch – auch im Namen unserer Diözese – für euer ‚Ich bin bereit‘ und für die gelebte und durchgehaltene Treue“.
Zudem richtete er einen Dank an die vielen, aus der Diözese Bozen-Brixen hervorgegangenen Comboni-Missionare, „die als Botschafter der Liebe Christi in verschiedenen Ländern gewirkt haben und noch segensreich wirken“. Abschließend formulierte der Bischof seine Bitte an Christus um neue Priester- und Ordensberufungen, um missionarische Frauen und Männer, denen Christus und seine Kirche ein Herzensanliegen sind.