In Pace Christi

Casella Mario

Casella Mario
Geburtsdatum : 01/08/1927
Geburtsort : Malcesine (VR/Italia)
Zeitliche Gelübde : 07/10/1948
Ewige Gelübde : 09/09/1953
Datum der Priesterweihe : 12/06/1954
Todesdatum : 07/12/2011
Todesort : Verona/Italia

P. Mario Casella (01.08.1927 – 07.12.2011)
P. Mario Casella kam am 1. August 1927 in Malcesine (Verona) am Gardasee, gegenüber Limone, zur Welt. In Brescia besuchte er die Oberschule. Das erste Jahr Noviziat machte er in Venegono, das zweite in Sunningdale (England), wo er die ersten Gelübde ablegte. Sein Theologiestudium schloss er in Venegono ab, wo er die ewige Profess ablegte. Am 12. Juni 1954 wurde er in Mailand von Kardinal Ildefonso Schuster zum Priester geweiht. Nach zwei Jahren Spezialstudium in England wurde er 1956 für Uganda bestimmt, das seine zweite Heimat werden sollte.

Die ersten 15 Jahre verbrachte er in der Diözese Arua. Dann wurde er zum Scholastikatsleiter von Rom und anschließend für das gleiche Amt in Chicago (USA) ernannt. Danach arbeitete er einige Jahre in Kenia mit der Kongregation der Apostles of Jesus.

1982 kehrte er wieder nach Uganda zurück, wo er dann 30 Jahre lang seinen Missionsdienst erfüllte. Während des Bürgerkrieges war er Pfarrer von Ombaci. Dann wurde er trotz der unsicheren Lage nach Lodonga versetzt, um die Mission wieder aufzubauen, die während des Krieges schwer beschädigt worden war. Hier half er P. Renzo Salvano bei der Eröffnung des SPACE Zentrums, das der Ausbildung von Katechisten und als religiöses Zentrum diente. Im Zentrum arbeitete er mit  P. Torquato Paolucci und dem Diözesanpriester P. Emmanuel, in der Pfarrei Lodonga mit P. Antonio La Salandra und P. Luigi Moser zusammen. P. Mario war in der ganzen Diözese Arua bekannt wegen seiner großen Bereitschaft, Gott und der Ortskirche zu dienen.
Im Mai 2010 kehrte er für eine Ruhepause nach Italien zurück. Da er Gesundheitsprobleme hatte, musste er sich zwei heikler chirurgischer Eingreife unterziehen.  

P. Mario verstarb am Mittwochmorgen im Krankenhaus Borgo Roma (Verona). Er hatte nie damit gerechnet, außerhalb Afrika zu sterben, hatte er dort ja vierzig Jahre gearbeitet und Kreuz und Leid mit den Menschen bis zuletzt geteilt. Einige Monate vorher, bevor sich sein Gesundheitszustand verschlechterte, hatte er den Rückflug nach Afrika gebucht. Die Bevölkerung von Lodonga war fassungslos, als die die Todesnachricht erhielt. Nach den Sterbegottesdiensten im Mutterhaus von Verona wurde P. Mario nach Malcesine überführt, wo er nach dem Wunsch seiner Familienangehörigen beigesetzt wurde.